Perdita mit Ausblick

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Schwimmen hat am Donnerstag wieder gut geklappt. Auf einmal ist auch immer regelmäßig Platz im Zeitplan meines Mannes. :devil: Das könnte auch mal einfacher gehen.
WE war schön ruhig. Wir haben einen neuen Rundweg ausprobiert. 250m Höheunterschied auf 6,5 km. Das war heftig, hat aber Spaß gemacht von der anderen Seite des Tales auf unsere Straße zu gucken.

Abends gab es sizilianische Artischocken. Sehr lecker und ganz anders als die bretonischen, die ich letzten Winter hatte.

Außerdem hatte ich auf dem Markt einen superschönen Wirsing gekauft. Mal sehen, wie lange wir brauchen, um dem aufzuessen. Die Blätter waren schon im Auflauf und ein paar Stücken im Salat. Die Blattrippen liegen aber noch Kühlschrank. Die kommen in die Suppe bzw. in die Pfanne.

Ich bin immernoch angefixt von den Ernährunsgdocs und den eintönigen Spreiseplänen, die die Leute da vor ihrer Umstellung haben. Ich werde mal versuchen auszuschreiben, was pro Woche alles auf unserem Teller landet.

Wir essen ja auch Brot in Maßen. Unser Bäcker macht sehr gutes Roggen-Sauerteigbrot. Da gab es jetzt eine neue Variation........sagen wir es mal so: meine Darmbakterien machen Party.:wasntme: Wir bleiben doch bei der alten Sorte.;)
 
meine Darmbakterien machen Party
:party:
Sind die sizilianischen Artischocken die Kleinen?
Ich sehe sie gar nicht bei uns auf dem Markt.
Wie bereitest du sie zu?
Ja ich bin auch immer überrascht, dass die Leute bei den Ernährungsdocs
so wenig Ahnung von Essen haben.
Es ist auch kein Wunder, dass sie mit den Empfehlungen abnehmen,
wenn sie vorher so viel Süßkram, KH und kaum Gemüse gegessen haben.
Bei uns, die wir uns ja schon vernünftig ernähren, ist das sehr viel schwieriger.
Eine schöne Woche!
Ach, und Wirsing hab ich gleich auf den Einkaufszettel gesetzt.
 
Sind die sizilianischen Artischocken die Kleinen?
Jein. Ich habe beim letzten Mal schon kleinere gehabt, die letzten waren schon so faustgroß. Sie sind immer noch kleiner als die bretonischen, aber vor allen mehr eierförmig als rund und man kann sowohl das Heu als auch den Stiehl komplett mitessen. Es ist auch ein langer Stiehl dran.

Ich koche sie einfach in Salzwasser. Dazu gibt es eine Kräuter Essig-Öl Marinade in die man die Blätter eintaucht und ausnuckelt, die inneren und den Rest isst man dann komplett.

Als ich die das erste mal hatte, war ich ziemlich erstaunt darüber, weil ich das von Artischocken aus Spanien und Frankreich gar nicht kannte, da war der Stiehl nicht essbar.
 

Ach! Die entsorge ich bei allem, Kohl sowieso und auch Salat, zumindest die großen Blätter. Denn da soll das meiste Nitrat drin sein und das brauch ich nicht. Was bedeutet, ich nehm tatsächlich nur das Grüne - auch beim Grünkohl.
 
Das stoßen wir mal wieder an die Grenzen des neumodischen "alles mitessen, alles weiterverwerten" manches eben doch lieber nicht.
 
Als ich die das erste mal hatte, war ich ziemlich erstaunt darüber, weil ich das von Artischocken aus Spanien und Frankreich gar nicht kannte, da war der Stiehl nicht essbar.
Ja es gibt ganz kleine, lilane aus Italien, die kann man auch komplett essen.
Ich muss ich auf die Suche machen.
Nitrat senkt andererseits den Blutdruck, wie man es macht, ist es falsch ;)
 
So ist es :)
 
3 Rippen des Wirsing sind gestern in der Asiapfanne gelandet und es wäre eine Schande gewesen, sie zu entsorgen. Sie waren frisch, knackig, aromatisch, mild, leicht süß und gar nicht kohlig. Keine Ahnung, wie der Laborbefund wäre, Zunge und Darmhirn standen eindeutig auf Go.

Trinken klappt immer noch so mittel. Jeden Tag Tee ist momentan nicht das richtige. Wir arbeiten dran.
 
Gibt es leute, die die nicht mit verwenden? Bei uns kamen die immer mit auf den Tisch, die Mühe, die zu entfernen wurde sich nie gemacht.
 
Gibt es leute, die die nicht mit verwenden? Bei uns kamen die immer mit auf den Tisch, die Mühe, die zu entfernen wurde sich nie gemacht.

In meiner Familie wurden die grundsätzlich an die Hühner entsorgt, auch meine Großmütter und die hatten das ja auch schon von jemand übernommen. Grund war Dünger bzw. Mistdüngung. Es wurde an mich überliefert es wäre besser nichts zu essen als die Rippen - außer bei Mangold, da isses umgekehrt wg der Oxalsäure. In der Nachbarschaft wurde auch mit Menschenmist gedüngt, bevor es die Kanalisation gab. Deshalb hatten wir einen Zaun ums Gelände, weil die sich auch gerne bei uns bedient haben, obwohl sie ja RIESEN-Spinat hatten, warum wohl?
 
Also mit Menschenmist düngen ist m.W. keine gute Idee, nicht für Laien.
Zu dicke Rippen wurden bei uns nicht mit verwertet. Die waren auch meist zu zäh. Allerdings muss ich sagen, dass das verwerten und haushalten in meinen Familien stark durch die Kriegs- und Nachkriegszeit geprägt ist. Da aß man alles und das blieb auch so.

Eben habe ich Rotkohl zu Rohkost geraspelt. Der kam mir auch wieder süß vor. Liegt das an mir oder war im Norden der Kohl herber?
 
oder war im Norden der Kohl herber?

Nö, auch der ist wie alles mögliche andere mehr auf süßen Geschmack gezüchtet, betrifft fast alle Köhler. Es ist nicht so, dass die geschmacklich besser wären, weil wir uns dran gewöhnt haben oder einfach alt geworden sind - nä. Probier mal die Ursorten, dann wirst du direkt in die Kindheit geschickt. Ich dachte auch erst, wär wohl die Folge von zu warmen Sommern...

Genauso wie die Geschichte, dass Grünkohl oder Rosenkohl den Frost brauchen. Nö. Die wachsen auch in Kenia und Nigeria und schmecken dort ziemlich mild und süß. Und Frost gibts da keinen bekanntlich.
 
Eben habe ich Rotkohl zu Rohkost geraspelt. Der kam mir auch wieder süß vor. Liegt das an mir oder war im Norden der Kohl herber?
Mir ging es gestern mit Weißkohl genau so, ich fand ihn unglaublich süß:
Vielleicht züchten sie jetzt nicht nur das Obst sondern auch das Gemüse
auf süß?
 
Vielleicht züchten sie jetzt nicht nur das Obst sondern auch das Gemüse
auf süß?

Soviel ich gehört habe, züchten sie die Bitterstoffe raus und weniger bittere Antifraßlektine rein.
Das ist ja das Problem am Ende.
Du hast einen Weizen, der viel mehr Gluten und dieses andere Lektin, das gefährlich, dessen Name mir gerade nicht einfällt. Damit können sie auf der gleichen Fläche ein Vielfaches ernten. Und mit Glyphosat 3 Wochen vor der Ernte ist der Drusch auch bereits so trocken, dass nichts mehr in die Trocknung muss. Auch ein Grund, warum bio teurer ist: die Trocknung.
 
Auf jeden Fall, aber das hat auch was mit dem Anbau zu tun bzw. mit dem Standort. In milderem Klima wird auch das Gemüse milder, durch mehr Sonne kann sich auch mehr Stärke entwickeln. Der Geschmack ist auch abhängig vom Boden. Ist ja beim Wein auch so. ;)
 

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