Verzweiflung

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zwielicht

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29. Jan. 2013
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Hallo Zusammen,

ich bräuchte mal definitiv Rat, Hilfe oder evtl. neue Impulse, da meine Frau und ich langsam am verzweifeln sind.

Zu unserer Geschichte:

Wir haben uns von Nov. 2011 - März 2012 vegan und ausschließlich mit Rohkost nach Schnitzer ernährt. Intention dieser
Ernährungsumstellung war zu diesem Zeitpunkt einfach eine gesündere Ernährungsform, da wir beide nie sonderlich dick
waren. Zwar das ein oder andere Kilo zu viel, aber nicht wirklich dick. In dieser Zeit haben wir beide deutlich abgenommen,
waren zum Ende hin aber auch deutlich ausgezehrt (deutlicher Verlust an Muskelmasse, hager, ständig gefroren). Dadurch
gelangten wir zur Auffassung, dass diese Ernährungsform nicht das richtige sein kann.

Wir haben uns dann versucht einfach gesünder zu ernähren, weniger Fleisch, mehr Gemüse, Obst und einfach etwas auf die Er-
nährung zu achten.

Nach dem bei meiner Frau PCO diagnostiziert wurde, wollte man uns nach einer endokrinologischen Untersuchung ein
cortisonhaltiges Medikament dagegen verschreiben. Meine Frau hatte jedoch Angst davor Cortison einzunehmen, dass bewegte
sie dazu etwas im Internet zu recherchieren. Sie fand heraus, dass dieses Medikament bei einer Insulinresistenz nicht ein-
genommen werden sollte. Nachdem sie sich daraufhin über die Insulinresistenz informiert hat stellte sie fest, dass viele
Anzeichen bei ihr dafür sprachen eine Insulinresistenz zu haben. Auf unser Betreiben hin also nochmals zum Endokrinologen,
mit der bitte einen Glukose-Toleranz-Test zu machen. Ergebnis: Insulinresistenz. Außerdem ist ihr hormonelles Gleichgewicht
durcheinander, mit einem leichten Überschuss an männlichen Hormonen. Sie sollte daraufhin Metformin einnehmen. Jedoch musste
sie das nach kurzer Zeit wieder absetzen, da sie es überhaupt nicht vertragen hat. Außerdem hat es doch einige Nebenwirkungen.

Daraufhin hat sie angefangen bezüglich Insulinresistenz und PCO zu recherchieren und stieß auf ketogene Ernährung und
Low-Carb um damit auf natürlichem Weg dem Problem entgegenzutreten.

Mitte Dezember 2012 haben wir angefangen uns ketogen zu ernähren. Ich selbst habe früher viel Kohlenhydrate gegessen (Brot,
Nudeln, etc.). Meine Frau hat bisher schon sehr darauf geachtet, kaum und wenn nur wenig KH zu essen. Bei mir
selbst hat die Ernährungsumstellung auf ketogen gut angeschlagen, bei meiner Frau leider nicht. Sie nahm zwar kein Gewicht
zu, aber leider auch nichts ab (was für das PCO und IR sehr gut wäre). Anfang Februar haben wir uns dazu entschieden
professionelle Hilfe in Form einer Ernährungsberatung zu suchen. Seit dem 09.02. ernähren wir uns aufgrund der Empfehlung
dieser. Im Prinzip eine Low-Carb Form (Protein, Low-Fat, komplexe KH) mit 2 Phasen, Angriffsphase und Stabilisierungspahse. Befinden uns noch in der 1. Phase.
Unsere Woche ist aufgeteilt in Aufräumtage/Stoffwechseltage (niedriger Anteil von KH, so etwa 20gr) und Totaltage (mit höherem
Anteil an KH, allerdings nicht mehr als ca. 80 gr.) immer im Wechsel. Dazu nehmen wir noch Nahrungsergänzungsmittel
(Multivitamin, Omega3, Soja Protein, jeweils 3x täglich, meine Frau nimmt zusätzlich noch Magnesium/Calzium, Selen Vitamin D3
und Biochrom). Bei mir hat das Ganze deutliche Effekte gezeigt (Verlust von ca. 6 kg Körpergewicht, Reduktion des KF-Anteils
von voher 19,6 auf 15,4 %). Bei meiner Frau tut sich leider überhaupt nichts. Sie hat kaum Gewicht bisher verloren, was aber
viel gravierender bei ihr ist, ihr Körperfettanteil hat sich in keinster Weise verändert (ca. 35 %). Sie wiegt zwar bei
1,72m grade mal 63,1 kg, aber der gemessene KF-Anteil ist definitiv nicht gut. Sie darf aufgrund des Anratens der EB keinen
Sport machen, außerdem hat sie mittlerweile einen Knorpelriss im linken Knie. Wir sind absolut verzweifelt, weil sich bei
ihr überhaupt nichts tut. Es ist so als wäre ihr Stoffwechsel eingeschlafen bzw. der Fettstoffwechsel gestört. Wir haben
jetzt angefangen mehr Bewegung einubauen (zügiges gehen, schwimmen, radfahren) und Kraft-Training für Muskelaufbau.

Kennt sich jemand zufälligerweise mit IR aus, insbesondere im Zusammenhang mit dem Abbau von KF? Ist es überhaupt möglich
mit IR KF abzubauen und welche Ernährunsweise ist dafür empfehlenswert, oder habt ihr Tipps um die Stellschrauben zu
justieren? Kann durch LC alleine die Insulinsensitivität der Körperzellen gesteigert werden?

Hat jemand Erfahrungen mit Soja-Protein (Amway), denn darüber findet man ja doch auch einiges negatives?

Wir waren der Meinung eine Ernährungsform wie Low-Carb und der geringe Einfluss auf den Blutzuckerspiegel sowie körperliche
Aktivität in Verbindung mit Muskelaufbau sind der Schlüssel zum Erfolg, allerdings tut sich bei ihr überhaupt nichts. Sind
total verunsichert. :help11:

Sorry das der Post so lang wurde.

Viele Grüße und gute Nacht!
zwielicht
 
AW: Verzweiflung

Soja kann schon ungute Einflüsse auf das Hormongleichgewicht haben. Würd ich mal lieber weglassen, mit dem Weglassen kann man weniger falsch machen!

Um den Fettstoffwechsel anzuregen, muss man natürlich auch Fett essen. Low carb UND low fat funktioniert nicht...
Versucht es vor allem mit MCT-Fetten aus Kokosprodukten und guter Butter.
 
AW: Verzweiflung

@lotti monstera: Vielen Dank für die Antwort und Kompliment für Deine Webseite und Deinen Blog, da haben wir auch schon öfters drin gestöbert!

Ja, grds. bin ich Anfangs auch davon ausgegangen, dass Low-Fat und Low-Carb sich gegenseitig ausschließen. Aber bei mir hat das Ganze auch sehr gut funktioniert s.o.! Als wir uns streng ketogen ernährt haben, hat sich bei ihr aber auch nichts getan (im Prinzip nach Lutz und Tipps geholt u.a. bei Stocker, Urgeschmack etc.). Vor allem kam sie kaum in Ketose. Verstehe es einfach nicht, dass sich bei ihr überhaupt nichts tut und mit
ziemlicher Sicherheit hat es mit Ihrer IR zu tun.

Werde jetzt mal versuchen mit Low-Carb Protein 20 gr (Whey Isolate) das Sojaprotein zu substituieren und morgens mit 100ml Kokosmilch einen Shake machen. Die Anregung hab ich aus Deinem Blog, danke!

zwielicht
 
AW: Verzweiflung

Ich versuch mich auch mal :)
Lotti geb ich mal recht- besonders das gute Kokosöl eignet sich bestens, um die Ketose anzuregen, natürlich in Verbindung mit LCHF - eigentlich wäre es wichtig, mal so einige Tage Ernährungsplan hier zu hinterlassen, da könnte der Eine oder Andere dann u.U. schon mehr sehen-- erfahrungsgemäß brauchen Frauen länger (manchmal deutlich länger) als Männer, um sich "umzustellen"-oder Gewicht abzubauen -Wie wurde denn der KF Anteil gemessen? Wie sind denn die Zuckerwerte? Kontrolliert DEine Frau täglich die Werte? Wie alt seid ihr? Fragen über Fragen, aber vielleicht findet sich mit den Antworten ein Schritt in die richtige Richtung? LG
Alana

P.S. mein KF Anteil ist auch bei 33,5% lt. Wiki ist das aber normal? (Bin 45 und das machte mich jetzt neugierig)
 
AW: Verzweiflung

Danke für die Komplimente! Da bin ich aber baff >:)

Vielleicht muss man etwas länger Geduld haben, wenn es nicht gleich klappt. So eine Umstellung kann Monate dauern habe ich gehört - und unangenehm sein.

Habt ihr schon mal vom Fettfasten gehört? Man kommt umso schneller in Ketose, je weniger Eiweiß man isst.
Eiweiß ist natürlich auch wichtig, daher macht man Fettfasten max. eine Woche. Aber leider ist es so (und gerade bei fettarmem Eiweiß wie gutem Whey), dass es eben auch Insulin lockt. Zwar lange nicht so viel wie Kohlenhydrate, aber es könnte evtl. kontraproduktiv sein, wenn der Stoffwechsel eben sehr hartnäckig ist (je nachdem wo die Ursache eben liegt...).

Zum Fettfasten eignen sich Nahrungsmittel, die im Grunde fast nur aus Fett bestehen (und eben auch sehr wenig Protein haben): Avocados, Macadamianüsse, Kokosmilch insb.

Ich denke aber auch an Vitamin- und Mineralienmängel, wenn so gar nix klappt. Denn beim Magnesium ist es z.B. so, dass es an allen Stoffwechselvorgängen (und hier insbesondere Eiweißstoffwechsel und Fettverbrennung) mitbeteiligt ist. Nehmt ihr Mg-Citrat oder -Chlorid? Das wären die Mittel der Wahl. (Ein Post über Magnesium auf meinem Blog steht in Kürze an.) Gerade fettreiche Ernährung und lc-Ernährung sind für eine gute Mg-Aufnahme nicht unbedingt förderlich.

Vitamin B6 ist auch sehr wichtig zur Proteinverstoffwechselung. Gerade wenn man z.B. Unverträglichkeiten hat oder auch autoimmuntechnisch belastet ist, fehlen diese beiden meist signifikant. Zink wird übrigens auch für die Herstellung aller Enzyme (und dazu gehören auch die fettabbauenden) im Körper gebraucht. Vitamin C hilft der Fettverbrennung auch sehr. An Fetten ist Butter sehr hilfreich durch den hohen CLA-Gehalt. Trinkt auch gerne Grüntee wenn ihr mögt. Und achtet generell auf ausreichend Wasserzufuhr.

Es lohnt sich bestimmt, da (Mikronährstoffe) mal einen Blick draufzuwerfen. Es klingt so sehr nach einer Blockade, dass ich vermute, es kann nicht am Fett/Eiweiß/KH allein liegen.
 
AW: Verzweiflung

interessant wäre noch, ob Deine Frau irgendwelche Medis nimmt, oder Pille oder sowas? (Pille deshalb-weil die ja bei PCOS gerne empfohlen wird)-aber beim Lesen hört es sich eher so an, als wenn sie keine Medikamente nimmt und nur den Metformin Versuch startete?
LG
Alana
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Verzweiflung

Hallo Zwielicht,
also ich kann trotz extrem ausgeprägter Insulinresistenz hervorragend mit Atkins abnehmen und meine Ketoseschwelle ist darüberhinaus auch noch extrem hoch, d.h. ich kann auch hin und wieder sündigen ohne gleich aus der Ketose zu fliegen, was mir das Durchhalten etwas erleichtert. Mit Metabolic Balance hatte ich auch schon abgenommen, aber da hatte ich doch durchgehend Hunger.
Wurde denn Deine Frau auch auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin untersucht - PCOS, Insulinresistenz und SD UF sind leider häufig im Dreierpack auftretend :???:
Die Diagnose PCOS habe ich nicht, aber nur weil ich mich weigere die Pille lange genug abzusetzen. Ohne Pille hatte ich extremst PMS und einen zu hohen Testosteronspiegel. Trotz Pille ist der immer noch etwas zu hoch und meine Nebennieren fahren leider auf Full Power (kommt wohl vom Insulin).
Auf Soja würde ich definitiv verzichten, wenn der Hormonhaushalt eh schon gestört ist.
Ich komme mit Whey Protein gut zurecht - aber ein Proteinshake ist natürlich eher eine Ausnahme in einer gesunden Lowcarb Ernährung und eigentlich gar nicht notwendig.

Übrigens wirkt sich Sport bei mir relativ negativ aus - erhöht noch zusätzlich die Insulinausschüttung. Bei normerl Ernährung führt das zu Unterzucker (gemessen nicht nur gefühlt), Müdigkeitsattacken und zu Fressattacken. In Ketose ist es besser, aber ich muss dennoch etas aufpassen, denn auch hier droht noch Unterzucker.
 
AW: Verzweiflung

Hallo Zusammen!

Vielen Dank erstmal für die konstruktiven Antworten, meine Frau und ich freuen uns sehr über die Antworten. Ich dachte mir auch schon das ich evtl. noch etwas mehr ins Detail gehen muss, da das Problem doch relativ komplex ist.

Also: Medis nimmt meine Frau keine ein, der einzige Versuch war das Metformin, was überhaupt nicht vertragen wurde. Pille seit Juli 2011 (davor 14 Jahre) nicht mehr. Aber seither auch keine Mens, was natürlich auch dafür spricht, dass im Hormonhaushalt einiges durcheinander ist. Schilddrüsenwerte sind lt. Doc in der Norm (wir hatten auch schon eine Unterfuktion vermutet). Letzter Wert TSH 1,38 (22.03.12) bei Anfang LC/LF 1,67 (13.02.13). Blutzucker ist soweit in Ordnung sie misst mittlerweile häufiger mal nach, aber Unterzucker bekommt sie so gut wie keinen mehr. War vor ketogen und jetzt LC/LF anders, da ist sie häufiger unterzuckert gewesen, nicht gemessen (hatten noch kein Messgerät) aber deutlich gefühlt. Außerdem hat sie noch einen leichten Überschuss an männlichen Hormonen.

Meine Frau ist 32 Jahre jung und meine Wenigkeit 34. Sie wiegt bei 1,72 wie bereits geschrieben 63,3 kg (Waage heute morgen) bei einem KF-Anteil von 35 %. Der wurde von der EB mittels eines Gerätes wie das Omron BF 306 über die Hände ermittelt. Sie hat auch eine gewisse Diätkarriere mit Hungerperioden hinter sich und als Kind dick. Ich selbst bin 1,75 und lt. Waage 77 kg schwer und Kraftsportler.

Als Nahrungsergänzung nehmen wir beide:
Multivitamin-/Mineralstoffkomplex Nutrilite von Amway
Omega3-Komplex Nutrilite von Amway
Ballaststoffkautabletten Nurtilite von Amway
Soja-Protein jetzt aber abgesetzt.
Meine Frau zusätzlich noch:
Calcium und Magnesium
Selen
Kalium
Vitamin D3 1000 I.E.
BioChrom

Zu den Ernährungsplänen:

Aufräumtage (sehen eigentlich immer gleich aus):
Morgens Ballaststofftab + Komplex + Omega3
Protein + Wasser (10gr)
200 gr. Joghurt 1 Essl. Dinkelflocken 15 gr. Hasselnüsse

gegen 10 Uhr
1 Mozarella light (125gr 8,5 % Fett)

Mittag:
1 Tab. Komplex + 1 Omega3
200 gr. Fleisch (meist Pute oder Hähnchen) oder
100 gr. - 200 gr. Putenwiener

so gegen 15 Uhr:
Protein + Wasser (10 gr.)

gegen 17 Uhr:
nochmal Nüsse 30 gr (Walnüsse, Mandeln oder Haselnüsse)

19 Uhr Abendessen:
1 Tab. Komplex + Omega3
entweder 200 gr Fleisch oder 60 gr. Putenwurst mit 70 gr. Käse (Gouda light 16,5%)

21 Uhr:
Protein + Wasser (10gr)

Totaltage:
Morgens:
1 Ballaststoff + 1 Komplex + 1 Omega3
Protein + Wasser (10gr)
1 Knäckebrot (Vollkorn) mit 35gr. Wurst + 60 gr Käse

Mittags:
1 Komlex + Omega3
200gr Joghurt mit Kiwi alt. 200 gr. Brokkoli oder Blumenkohl mit 90 gr. Käse

15 Uhr:
Protein + Wasser (10gr)

17 Uhr:
60 gr. Käse light (z.B. Gouda 16,5 %)

18:30 Uhr:
1 Komlex + Omega3
200 gr. Hackfleisch + 125 gr. Paprika oder 100 gr. Brokkoli oder 100 gr. Salat

21 Uhr:
Protein + Wasser (10gr)

So sehen im Prinzip die Pläne aus und das immer im Wechsel (z.B. 2 Aufräumtage hintereinander, 1 Totaltag, 2 Aufräumtage, 2 Totaltage).


@lotti monstera: Fettfasten haben wir schon mal gehört, aber noch nicht allzu sehr damit beschäftigt, da meine Frau vor Fett sehr großen Respekt hat. Ich werde den Denkanstoß dazu nutzen, mich mal genauer damit zu beschäftigen. Danke.

Du hattest geschrieben LC/LF funktioniert nicht, was ich bisher auch dachte und bei mir hatte es aber funktioniert . An mir selbst ist mir jetzt folgendes aufgefallen: Ketogen von Mitte Dez.12 bis 09.02.13 (bis auf die anfängliche Umstellung) alles bestens. War meist in Ketose und hab KF (sichtbar) und Gewicht verloren (ca. 2kg). Am 09.02 Umstellung auf LC/LF, bis heute Verlust von weiteren 6kg + knapp 4 % KF. Seit den letzen 2 Wochen fühle ich mich aber irgendwie schwächer und heute übelste Kopfschmerzen. Ich war seit ca. 3 Wochen nicht mehr trainieren, jetzt allerdings wieder zuhause angefangen bissel was zu machen und hatte das Gefühl die Leistung wäre abgefallen. Bisher habe ich mich auch stark und fit gefühlt. Komme jetzt schwerer aus dem Bett, mir fehlt auch irgendwie die Power.

Vielleicht kannst Du oder andere uns jetzt vielleicht mal auf die Sprünge helfen:

Ich dachte ja bisher auch aufgrund der Einarbeitung in ketogene Ernährung und Low-Carb, dass LC/LF nicht funktioniert. Durch die Entwicklung bei jetzt LC/LF bin ich da unsicher geworden. Wenn ich jetzt aber an den Ausgangspunkt zurückkehre würde sich das Ganze bestätigen, dass es so eigentlich nicht vernünftig funktioniert:

Im Prinzip habe ich jetzt kg und KF Anteil verloren durch LC/LF. Lt. den Ernährungsplänen s.o. (meine unterscheiden sich kaum bis auf das Frühstück mit 2 Knäckebroten) befinde ich mich aber auch andauernd im Defizit, selbst an Totaltagen wo mehr kcal zusammenkommen. Hier bleibt dem Körper ja nix anderes übrig, als an die Reserven zu gehen, folglich verliere ich schnell KF. Durch das Protein und Training (bis auf die letzten 3 Wochen) kaum Muskelmasse. Durch das LF fehlt dem Körper die Energie und ich komme jetzt an einen kritischen Punkt. Ich selbst habe jetzt auch plötzlich eine Art Schuppenflechte am Kopf, hatte ich vorher nicht, das Gefühl der Schwäche und Schlappheit, weil dem Körper jetzt langsam die Reserven ausgehen? Was könnte passieren: der Stoffwechsel fährt runter, als nächstes wird die Muskelmasse angeriffen oder sonstiges. Schlägt mein Körper jetzt vielleicht Alarm?

Bei meiner Frau stellt sich das Problem unter Umständen ja so dar:
Durch Ihre bisherige Diätkarriere hat sie Fett immer vermieden. Durch die IR und das dadurch zu hohe Insulin im Blut ist es ohnehin schwer abznehmen und durch das LF bunkert der Körper jetzt alles, da er gewohnt ist im "Notprogramm" zu laufen. Deswegen vielleicht kein Gewichtsverlust und kein Verlust von KF?

Zu Deiner Aussage über Magnesium ist ja das tolle und witzige: Soja soll ja die Aufnahme von Mikronährstoffen wie Magnesium, Zink, Kalzium hemmen und so einen höheren Bedarf verursachen (ganz zu schweigen von der unbekannten Wirkungsweise der Phytoöstrogen und den Auswirkungen von Soja auf den Enzymhaushalt). Sie schmeißt sich da fleißig die Nährstofftabletten rein und das ist unter Umständen sinnlos durchs Soja-Protein. Würde auch erklären warum sie plötzlich Gelenkbeschwerden (Knorpelriss) bekommen hat.

@Tabasco2010:
Toll das Du genatwortet hast mit Deiner persönlichen Erfahrung zur IR. Das macht uns Mut, danke! Das mit dem Sport halte ich persönlich auch für ein zweischneidiges Schwert. Ich denke es kommt darauf an was für einen Sport. Ich denke Cardio ist unter Umständen kontraproduktiv und je nach körperlicher Konstitution, stresst Sport. Die Erfahrung hat meine Frau auch schon gemacht, alleine der Druck im Kopf ich muss Sport machen um abzunehmen, löst Stress aus. Stress schüttet m. W. Cortisol (kataboles Hormon) aus, dass in der Nebennierenrinde produziert wird und der Gegenspieler von Insulin (anaboles Hormon) ist. Bei Stress wird Insulin ausgeschüttet um den Cortisolspiegel zu senken, ziemlich bescheiden bei IR weil vermutlich vermehrt Insulin ausgeschüttet werden muss. Ich denke moderate Bewegung in Form von zügigem gehen, langsam joggen, schwimmen, radfahren ist generell förderlich. Alles was in den Cardiobereich geht ungünstig, da zu viel Stress. Für sehr sinvoll halte ich Krafttraining im Bereich Muskelaufbau, aber kein HIT. Durch Wachstum der Muskulatur wird die Insulinsensitivität erhöht in Verbindung mit der richtigen kohlenhydratarmen Ernährung vielleicht eine Möglichkeit die IR günstig zu beeinflussen. Da Du geschrieben hattest Deine Nebennieren laufen auf voller Power, hast Du zufällig mal Deinen Cortisol-Spiegel beim Endokrinologen untersuchen lassen?

Viele Grüße
zwielicht
 
AW: Verzweiflung

Boahh! Was für eine Struktur. Das wäre für einen Chaoten wie ich bin, nicht machbar, aber auch nicht gewollt.
 
AW: Verzweiflung

Hallo,

auch ich hatte schon immer Zyklusstörungen und PMS-Probleme.
Außer Pille und das übliche Blabla geschah bei mir auch nichts.
Letzen Spätsommer fing ich plötzlich an, trotz Atkinsernährung, unaufhaltsam zuzunehmen.
Ein Test auf Progesteronmangel blieb "erfolglos", da ich noch im Normbereich war. Aber schön an der unteren Grenze, also kein Handlungsbedarf... :ironie:

Ich fing dann an auf eigene Faust Yamswurzelkapseln zu nehmen. Die Yamswurzel ist ein ganz natürlicher Leiferant des Progesterons und das ohne Chemie und Nebenwirkungen.
Seither geht es mir viel besser! Die Gewichtszunahme wurde gestoppt und es begann eine leichte Tendenz zum Abnehmen.

Nun kommt noch ein sehr lichtarmer Winter dazu und alle hier in Deutschland leiden unter Vitamin D-Mangel. Ich nehem nun seit 2 Wochen ein einfaches Vitamin-D3-Produkt (mit 1000 i.E.) aus der Apotheke. Ich fühle mich sehr viel besser und ich nehme ab. Langsam aber stetig.

Da deine Frau, wie ich übrigens auch, keine Medi's will, macht euch mal darüber ein bischen schlau und ich denke, einen Versuch wäre es wert.

Und diese Fettanteil-Messungen sind nicht so wirklich Aussagekräftig.
Bei einer Größe von 1,72m sind 63kg doch super. So viel Fett kann da nicht sein. :mm:

Grüßle Dany >:)
 
AW: Verzweiflung

Puh, also das klingt mal nach viel zu wenig Fett! Habt ihr genaue Daten über die Makronährstoffmengen?

Also EINEN Treibstoff braucht der Körper schon. Durch so viel (ich nehme an, es ist etwas mehr als tatsächlich benötigt) Eiweiß kommt der Körper natürlich schlecht in Ketose. Er verzuckert es. Fett wird quasi nicht gegessen, die ungesättigten Fette aus Nüssen sind zu vernachlässigen, weil die als Brennstoff nicht wirklich taugen.
Völlig logisch, dass es einem nicht gut geht! Der Körper verhungert hier. Dann gibt er natürlich auch erst recht seine Fettreserven nicht her.

Ideal sind 1 Teil Eiweiß, 0,5 Teile KH, 2,5 - 3 Teile Fett: http://josef-stocker.de/optikost.pdf
Ich fühle mich mit ~ 100 g EW, ~ 50 g KH und ~ 200 g Fett nun grad sehr wohl. Letzte Woche in der Umstellung habe ich aber bis zu 300 g Fett gebraucht. Das sollten natürlich die richtigen Fette sein, also idealerweise 1:1 Butter/Olivenöl. Statt Butter kann man auch mit Schmalz, dem Fett vom Fleisch, Talg, dem Fett aus Käse ersetzen. Hauptsache, gesättigt bzw. einfach ungesättigt. Olivenöl ist diesbezüglich mit Avocados zu vergleichen. MCT-Fette sind auch sehr hilfreich, also Kokosöl und Kokosprodukte. Sie helfen bei der Ketose, werden ohne Galle verstoffwechselt und liefern schnelle Energie.

Wenn man eine Fettphobie hat, ist low carb vielleicht nicht das richtige.
Wenn der Körper Fett verbrennen soll, muss man ihm auch reichlich davon geben. Anders geht es nicht!

Ich kann da leider keine konkreten Hinweise geben, wie man das am besten umstellt, denn evtl. könnte es, wenn man jetzt sofort 100 % umkrempelt und viel Fett isst, erstmal zur Zunahme kommen. Wobei ich das bei 63 kg auch nicht unbedingt als schlimm erachten würde...

Dass der Hormonhaushalt durcheinander ist, halte ich für offensichtlich. Keine Menstruation und 15 Jahre Pille (als 15jährige angefangen?? :shock: Mein Beileid!) sprechen ja eine deutliche Sprache (vielleicht mal "Das Kontrazeptionssyndrom" lesen). Eine Bekannte von mir hat glaub ich über 1 Jahr gebraucht, bis das wieder normal lief. Da muss man dann einfach etwas Durchhaltevermögen haben. Vielleicht mal zu Yamswurzel belesen, die kann evtl. helfen, hier wieder etwas Ordnung zu schaffen.

Und ihr müsst natürlich aufhören, Joghurt, Kiwis und Knäckebrot zu essen. Das ist keine low-carb-Diät, so kommt man nie rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Verzweiflung

Hallo,

auch ich hatte schon immer Zyklusstörungen und PMS-Probleme.
Außer Pille und das übliche Blabla geschah bei mir auch nichts.
Letzen Spätsommer fing ich plötzlich an, trotz Atkinsernährung, unaufhaltsam zuzunehmen.
Ein Test auf Progesteronmangel blieb "erfolglos", da ich noch im Normbereich war. Aber schön an der unteren Grenze, also kein Handlungsbedarf... :ironie:

Ich fing dann an auf eigene Faust Yamswurzelkapseln zu nehmen. Die Yamswurzel ist ein ganz natürlicher Leiferant des Progesterons und das ohne Chemie und Nebenwirkungen.
Seither geht es mir viel besser! Die Gewichtszunahme wurde gestoppt und es begann eine leichte Tendenz zum Abnehmen.

Nun kommt noch ein sehr lichtarmer Winter dazu und alle hier in Deutschland leiden unter Vitamin D-Mangel. Ich nehem nun seit 2 Wochen ein einfaches Vitamin-D3-Produkt (mit 1000 i.E.) aus der Apotheke. Ich fühle mich sehr viel besser und ich nehme ab. Langsam aber stetig.

Da deine Frau, wie ich übrigens auch, keine Medi's will, macht euch mal darüber ein bischen schlau und ich denke, einen Versuch wäre es wert.

Und diese Fettanteil-Messungen sind nicht so wirklich Aussagekräftig.
Bei einer Größe von 1,72m sind 63kg doch super. So viel Fett kann da nicht sein. :mm:

Grüßle Dany >:)

Hallo Dany!
Danke für deine Ratschläge,wir werden uns über die Yamswurzeln schlau machen.
Vitamin D3 1000I.E. nimmt sie schon,aber wahrscheinlich bei einem Mangel ist das noch zu wenig,den Vitaminspiegel sollten wir Teste lassen.
Sie fühlt sich mit 63 kg nicht wohl,57wäre für sie auch ok aber es geht auch darum das sie das Gefühl hat ihr Stoffwechsel und Hormone arbeiten nicht richtig.Deshalb versuchen wir es über Ernährung in den Griff zu bekommen,vor allem weil wir keine Chemie nehmen wollen.
Gruß zwielicht
 
AW: Verzweiflung

Kuckt mal hier, dieser Artikel ist sehr interessant und erklärt sehr viel!

Ich nehme übrigens 4000 i.E. aufgeteilt auf morgens und abends.
Mit nur 1000 i.E. bekommt man den Mangel nicht weg.
 
AW: Verzweiflung

>Vielleicht muss man etwas länger Geduld haben, wenn es nicht gleich klappt. So eine Umstellung kann Monate dauern habe ich gehört - und unangenehm sein.

Geduld hat sie leider kaum. Außerdem ist bei ihr die Frustration sehr groß, weil sich nichts tut. >:)

>Gerade fettreiche Ernährung und lc-Ernährung sind für eine gute Mg-Aufnahme nicht unbedingt förderlich.

In den Nahrungsergänzungen ist Mg (Magnesiumoxid und Magnesiumsalze aus Speisefettsäuren, letzteres müsste ja Mg-citrat sein). Ich verstehe Deine Aussage bezüglich fettreich und lc richtig, dass man es entsprechend supplementieren muss? Bin gepannt auf den Blog! :trampoli:

>Vitamin B6 ist auch sehr wichtig zur Proteinverstoffwechselung. Gerade wenn man z.B. Unverträglichkeiten hat oder auch autoimmuntechnisch belastet ist, fehlen diese beiden meist signifikant. Zink wird übrigens auch für die Herstellung aller Enzyme (und dazu gehören auch die fettabbauenden) im Körper gebraucht. Vitamin C hilft der Fettverbrennung auch sehr. An Fetten ist Butter sehr hilfreich durch den hohen CLA-Gehalt. Trinkt auch gerne Grüntee wenn ihr mögt. Und achtet generell auf ausreichend Wasserzufuhr.

B6 und Zink sind auch in dem Komplex drin. Trinken tun wir beide etwa 3l pro Tag, manchmal auch mehr.

Viele Grüße!

zwielicht
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Verzweiflung

Puh das ist ja mal wirklich mit der vollen Vitaminbreitseite geschossen.....:shock:

Also was mir auffällt, ist - zu wenig Fett-wie ja schon erwähnt wurde-woher soll der Körper den Treibstoff beziehen? - hier wurde beides (KH und Fett)runtergefahren.....ich bin übrigens selbst auch eine Diabetesgefährdete mit zu hohem Nüchternzucker und fahre sehr gut mit viel Fett und wenig KH -dann finde ich persönlich, dass viel zu viele Nahrungsergänzungen eingenommen werden .....ich habe nichts gegen diese Präparate, aber ist denn ein Mangel an all diesen Vitaminen/Mneralien vorhanden? Viel hilft nicht immer viel...und manchmal kann es eben vielleicht auch zuviel des "Guten" sein? :mm:

Ich persönlich würde das Fett hochfahren und den Getreidekram erstmal rausnehmen -Das wäre jetzt so das, was ich dazu erstmal zu sagen hätte, aber Du bekommst bestimmt noch viele andere Anregungen/Ideen -das wird schon -und immer daran denken- es geht alles nicht von heute auf Morgen-bissel hier feilen und da und dann passt es schon irgendwann :cool:
Und wenn die Zuckermessungen jetzt gut sind ist doch der erste Schritt schonmal getan und der Rest folgt- warum hat Deine Frau Angst vor Fett? Da hätte ich persönlich dann doch eher Angst vor Getreide, was ich nicht mal mehr anrühren würde, wenn man mich mit nem Stock haut:scared: :cool:

LG
Alana
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Verzweiflung

jetzt hab ich doch nochmal ein bissel rumgerechnet und komme an einem normalen Tag bei Euch auf über 30 g KH - diese komischen Ballaststofftabs (musste ich erstmal googeln- noch nie vorher von gehört) haben doch bestimmt auch jede Menge KH, bei dem was da drin ist?Und was ist mit den Vitaminkomplexen- ist da auch Zucker drin? Oder eher Aspartam?) Also für eine Ketose sind es zuviele KH und für Energie aus KH ist es zu wenig....so stelle ich mir den Erfolg schwierig vor...
Grübel*
 
AW: Verzweiflung

Geduld hat sie leider kaum. Außerdem ist bei ihr die Frustration sehr groß, weil sich nichts tut. >:)

Tja... das ist dann Pech. Entweder es klappt halt langsam oder es klappt überhaupt nicht. Das muss sie entscheiden... dass man es nicht erzwingen kann, habt ihr sicher auch schon gemerkt ;)

In den Nahrungsergänzungen ist Mg (Magnesiumoxid und Magnesiumsalze aus Speisefettsäuren, letzteres müsste ja Mg-citrat sein).

Diese Salze werden meist als Hilfsmittel für die Kapselfüllungen verwendet. So eine Kapsel ist ja meist recht klein (gängige Größe ist 0,5 ml); Magnesium ist ein Mengenmineral. Ich nehme so (glaube) 2 g Tri-Magnesiumdicitrat, also 3fach konzentriertes Citrat. Das ist in etwa eine wirksame Menge.

Ich verstehe Deine Aussage bezüglich fettreich und lc richtig, dass man es entsprechend supplementieren muss? Bin gepannt auf den Blog! :trampoli:

Ich denke, dass es auch unter nicht-lc-Ernährung oft nicht reicht. Als basisches Mineral hat es auch die Aufgabe, im Körper gegen allerlei Säuren anzusteuern. Umweltverschmutzung, Stress, schlechte Gedanken - das alles produziert zusätzlich Säuren im Körper, die neutralisiert werden müssen.

Wegen dem Blogbeitrag: Ich werde da hauptsächlich auch nur andere Seiten verlinken, ist ja alles schon durchgekaut worden. Ihr könnt euch auch hier schon schlaumachen: http://j-lorber.de/gesund/magnesium/magnesiumchlorid.htm
 
AW: Verzweiflung

Zu den Makronährstoffmengen:
Komplex:
Vitamin A 748 Mikrogramm, Vitamin D 2,5 Mikrogramm, Vitamin E 10mg, Vitamin B1 2,6 mg, Vitamin B2 3,2 mg, Niacin 20 mg, Patothensäure 8 mg, Vitamin B6 3,2 mg, Folsäure 40 Mikrogramm, Vitamin B12 5 Mikrogramm, Vitamin C 80 mg, Calcium 200 mg, Magnesium 100 mg, Eisen 14 mg, Kupfer 1 mg, Iod 120 Mikrogramm, Zink 14 mg, Mangan 1 mg, Phosphor 125 mg

Omega3 Kapseln:
Omega3 380 mg, EPA 180 mg, DHA 120 mg, Vitamin E 5 mg

Selen:
Vitamin E 30 mg, Selen 50 Mikrogramm

Calcium/Magnesium:
Calcium 300 mg, Magnesium 125 mg

In allen ist Maltodextrin drin. In den Ballaststoffen Oligofruktose, Fruktose.

Danke nochmal für die vielen hilfreichen Antworten. Uns ist klar, dass wir was umstellen müssen und das es so nicht funktioniert. Soja-Protein ist bereits abgesetzt und sind am überlegen ob sie ein fettfasten, wie lotti vorgeschlagen hat, machen soll. Vor der Umstellung auf diese LC/LF angelehnte Ernährung hatte ketogen ja leider auch keinerlei Wirkung gezeigt und trotz strikter 0KH kam sie nicht in Ketose. Aber überall liest man das man damit vorsichtig sein soll. Ich mein es geht jetzt wirklich nicht ums Gewicht zu nehmen, dass ist unwichtig. Hauptsache der Knoten geht jetzt auf. Trotzdem bleibt durch dieses hin und her jetzt ne gewisse Unsicherheit. Aber zu verlieren haben wir ja nichts wenn wir das fettfasten ausprobieren. Aber nicht länger als 1 Woche (7 Tage) richtig? Lustigerweise hat grade der EB angerufen und gemeint, wenn sie das Soja-Protein absetzt würde sie nicht in Ketose kommen...Aber zu dem zu hohen Anteil an KH hat er nix gesagt! Das Programm würde nur mit dem Soja-Protein funktionieren, also machen wir ne Protein-Diät. Aha und am Anfang haben die uns noch Ketostix gegeben zum Ketose messen, aber nur einmal danach gefragt ob wir in Ketose sind innerhalb von 2 Monaten.

Knäckebrot, Dinkelflocken, Joghurt und Obst raus. Zusätzlich die Lightprodukte durch vollfette ersetzen und generell das Fett bissel hochfahren sowie alana vorgeschlagen hat (Danke!), dann müsste es doch besser passen, oder? Protein ist ja nun ohnehin weniger, da kein Soja mehr.

Oder hat jemand einen besseren Vorschlag bzw. eine Idee zum umstellen?

Viele Grüße
zwelicht
 
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AW: Verzweiflung

In allen ist Maltodextrin drin. In den Ballaststoffen Oligofruktose, Fruktose.

Das sind alles KH! Also mal ne Woche oder so weglassen. ;)

Knäckebrot, Dinkelflocken, Joghurt und Obst raus. Zusätzlich die Lightprodukte durch vollfette ersetzen und generell das Fett bissel hochfahren sowie alana vorgeschlagen hat (Danke!), dann müsste es doch besser passen, oder? Protein ist ja nun ohnehin weniger, da kein Soja mehr.

So passt das dann. Ich bin mir ziehmlich sicher, dass es dann mit der Ketose und einer Abnahme klappt. Nur bitte keine Wunder erwarten! 100g pro Woche sind schon prima.
 
AW: Verzweiflung

bist Du denn sicher, dass sie vorher fast keine KH hatte? Wie ich lese ist ja in den Vitaminpräparaten auch "Zucker" drin.....vielleicht hatte sie doch mehr KH zu sich genommen, als gedacht?
z.B. diese seltsamen Ballaststofftabs- kannste mir da mal, sagen, was die an KH haben? ....warum Deine Frau durch das Sojazeug in Ketose kommen soll und sonst nicht, ist mir etwas unklar...vielleicht kannst Du Dir das noch mal näher erläutern lassen? Sag mal- nur mal interessehalber- kauft ihr die Vitamine und das Sojaeiweiß bei Eurer EB, oder woanders?
Ich kann Dir höchstens sagen, wie ich die Umstellung machte und ich bin dann nach ich glaub 3 Tagen in Ketose gewesen- ich habe Steak mit Pilzen und Kräuterbutter(selbstgemacht) gegessen mit bissel grünem Salat dazu und zwischendurch wenige Mandeln gekaut und Eier gebraten-morgens noch nen LÖffel Leinöl pur (Omega 3)
Ballaststofftabs würde ich ganz rauslassen -ich kann mir vorstellen dass die ganz schön rumgären im Bauch-lÜberhaupt würde ich alles rausnehmen, was irgendwie künstlich ist und dann immer (wenn es denn sein muss) nur einen Teil dazu -abwarten-dann das nächste dazu-um evt. Fehler/Veränderungen zu finden -wann habt ihr Ketone gemessen? Bei mir zeigen die Sticks morgens nie und abends fast immer an -es kann also auch am falschen Zeitpunkt des Messens liegen, wenn sich da nix tut...
Zur Dauer kann ich nur sagen, dass ich das jetzt seit über einem Jahr (mit winterlicher kurzer Unterbrechung durch Schokolade) mache und nur positives dabei mitgenommen habe- war vorher chronisch krank und hab heute so gut wie nichts mehr-daher würde ich das zeitlich nicht begrenzen- naja ich will mich eigentlich nie mehr anders ernähren, weil es mir so guttut-kenne keinerlei Nachteile dieser Ernährung und die aus meinem Bekanntenkreis und Familie, die ebenfalls umstellen haben auch keine Probleme (im Gegenteil)- ich weiß jetzt nicht, was Du mit Nachteilig meinst-der Mensch benötigt jedenfalls keine größeren Mengen KH ,wozu auch? Dann wäre er damals ja ausgestorben, so wenig KH, wie es zu futtern gab....außer ein paar Beeren war da doch nichts mit großartigen Mengen an KH? Naturvölker essen allgemein (soweit man sie in Ruhe lässt und die nicht mit Getreide-oder Maisbrei belästigt) KH arm .mir persönlich ist keine "Kohlenhydratmangelerkrankung" bekannt....Dir?
Das einzige Obst, was ich esse sind übrigens Heidelbeeren.
LG
Alana
 
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