Hallo Zusammen,
ich bräuchte mal definitiv Rat, Hilfe oder evtl. neue Impulse, da meine Frau und ich langsam am verzweifeln sind.
Zu unserer Geschichte:
Wir haben uns von Nov. 2011 - März 2012 vegan und ausschließlich mit Rohkost nach Schnitzer ernährt. Intention dieser
Ernährungsumstellung war zu diesem Zeitpunkt einfach eine gesündere Ernährungsform, da wir beide nie sonderlich dick
waren. Zwar das ein oder andere Kilo zu viel, aber nicht wirklich dick. In dieser Zeit haben wir beide deutlich abgenommen,
waren zum Ende hin aber auch deutlich ausgezehrt (deutlicher Verlust an Muskelmasse, hager, ständig gefroren). Dadurch
gelangten wir zur Auffassung, dass diese Ernährungsform nicht das richtige sein kann.
Wir haben uns dann versucht einfach gesünder zu ernähren, weniger Fleisch, mehr Gemüse, Obst und einfach etwas auf die Er-
nährung zu achten.
Nach dem bei meiner Frau PCO diagnostiziert wurde, wollte man uns nach einer endokrinologischen Untersuchung ein
cortisonhaltiges Medikament dagegen verschreiben. Meine Frau hatte jedoch Angst davor Cortison einzunehmen, dass bewegte
sie dazu etwas im Internet zu recherchieren. Sie fand heraus, dass dieses Medikament bei einer Insulinresistenz nicht ein-
genommen werden sollte. Nachdem sie sich daraufhin über die Insulinresistenz informiert hat stellte sie fest, dass viele
Anzeichen bei ihr dafür sprachen eine Insulinresistenz zu haben. Auf unser Betreiben hin also nochmals zum Endokrinologen,
mit der bitte einen Glukose-Toleranz-Test zu machen. Ergebnis: Insulinresistenz. Außerdem ist ihr hormonelles Gleichgewicht
durcheinander, mit einem leichten Überschuss an männlichen Hormonen. Sie sollte daraufhin Metformin einnehmen. Jedoch musste
sie das nach kurzer Zeit wieder absetzen, da sie es überhaupt nicht vertragen hat. Außerdem hat es doch einige Nebenwirkungen.
Daraufhin hat sie angefangen bezüglich Insulinresistenz und PCO zu recherchieren und stieß auf ketogene Ernährung und
Low-Carb um damit auf natürlichem Weg dem Problem entgegenzutreten.
Mitte Dezember 2012 haben wir angefangen uns ketogen zu ernähren. Ich selbst habe früher viel Kohlenhydrate gegessen (Brot,
Nudeln, etc.). Meine Frau hat bisher schon sehr darauf geachtet, kaum und wenn nur wenig KH zu essen. Bei mir
selbst hat die Ernährungsumstellung auf ketogen gut angeschlagen, bei meiner Frau leider nicht. Sie nahm zwar kein Gewicht
zu, aber leider auch nichts ab (was für das PCO und IR sehr gut wäre). Anfang Februar haben wir uns dazu entschieden
professionelle Hilfe in Form einer Ernährungsberatung zu suchen. Seit dem 09.02. ernähren wir uns aufgrund der Empfehlung
dieser. Im Prinzip eine Low-Carb Form (Protein, Low-Fat, komplexe KH) mit 2 Phasen, Angriffsphase und Stabilisierungspahse. Befinden uns noch in der 1. Phase.
Unsere Woche ist aufgeteilt in Aufräumtage/Stoffwechseltage (niedriger Anteil von KH, so etwa 20gr) und Totaltage (mit höherem
Anteil an KH, allerdings nicht mehr als ca. 80 gr.) immer im Wechsel. Dazu nehmen wir noch Nahrungsergänzungsmittel
(Multivitamin, Omega3, Soja Protein, jeweils 3x täglich, meine Frau nimmt zusätzlich noch Magnesium/Calzium, Selen Vitamin D3
und Biochrom). Bei mir hat das Ganze deutliche Effekte gezeigt (Verlust von ca. 6 kg Körpergewicht, Reduktion des KF-Anteils
von voher 19,6 auf 15,4 %). Bei meiner Frau tut sich leider überhaupt nichts. Sie hat kaum Gewicht bisher verloren, was aber
viel gravierender bei ihr ist, ihr Körperfettanteil hat sich in keinster Weise verändert (ca. 35 %). Sie wiegt zwar bei
1,72m grade mal 63,1 kg, aber der gemessene KF-Anteil ist definitiv nicht gut. Sie darf aufgrund des Anratens der EB keinen
Sport machen, außerdem hat sie mittlerweile einen Knorpelriss im linken Knie. Wir sind absolut verzweifelt, weil sich bei
ihr überhaupt nichts tut. Es ist so als wäre ihr Stoffwechsel eingeschlafen bzw. der Fettstoffwechsel gestört. Wir haben
jetzt angefangen mehr Bewegung einubauen (zügiges gehen, schwimmen, radfahren) und Kraft-Training für Muskelaufbau.
Kennt sich jemand zufälligerweise mit IR aus, insbesondere im Zusammenhang mit dem Abbau von KF? Ist es überhaupt möglich
mit IR KF abzubauen und welche Ernährunsweise ist dafür empfehlenswert, oder habt ihr Tipps um die Stellschrauben zu
justieren? Kann durch LC alleine die Insulinsensitivität der Körperzellen gesteigert werden?
Hat jemand Erfahrungen mit Soja-Protein (Amway), denn darüber findet man ja doch auch einiges negatives?
Wir waren der Meinung eine Ernährungsform wie Low-Carb und der geringe Einfluss auf den Blutzuckerspiegel sowie körperliche
Aktivität in Verbindung mit Muskelaufbau sind der Schlüssel zum Erfolg, allerdings tut sich bei ihr überhaupt nichts. Sind
total verunsichert. :help11:
Sorry das der Post so lang wurde.
Viele Grüße und gute Nacht!
zwielicht
ich bräuchte mal definitiv Rat, Hilfe oder evtl. neue Impulse, da meine Frau und ich langsam am verzweifeln sind.
Zu unserer Geschichte:
Wir haben uns von Nov. 2011 - März 2012 vegan und ausschließlich mit Rohkost nach Schnitzer ernährt. Intention dieser
Ernährungsumstellung war zu diesem Zeitpunkt einfach eine gesündere Ernährungsform, da wir beide nie sonderlich dick
waren. Zwar das ein oder andere Kilo zu viel, aber nicht wirklich dick. In dieser Zeit haben wir beide deutlich abgenommen,
waren zum Ende hin aber auch deutlich ausgezehrt (deutlicher Verlust an Muskelmasse, hager, ständig gefroren). Dadurch
gelangten wir zur Auffassung, dass diese Ernährungsform nicht das richtige sein kann.
Wir haben uns dann versucht einfach gesünder zu ernähren, weniger Fleisch, mehr Gemüse, Obst und einfach etwas auf die Er-
nährung zu achten.
Nach dem bei meiner Frau PCO diagnostiziert wurde, wollte man uns nach einer endokrinologischen Untersuchung ein
cortisonhaltiges Medikament dagegen verschreiben. Meine Frau hatte jedoch Angst davor Cortison einzunehmen, dass bewegte
sie dazu etwas im Internet zu recherchieren. Sie fand heraus, dass dieses Medikament bei einer Insulinresistenz nicht ein-
genommen werden sollte. Nachdem sie sich daraufhin über die Insulinresistenz informiert hat stellte sie fest, dass viele
Anzeichen bei ihr dafür sprachen eine Insulinresistenz zu haben. Auf unser Betreiben hin also nochmals zum Endokrinologen,
mit der bitte einen Glukose-Toleranz-Test zu machen. Ergebnis: Insulinresistenz. Außerdem ist ihr hormonelles Gleichgewicht
durcheinander, mit einem leichten Überschuss an männlichen Hormonen. Sie sollte daraufhin Metformin einnehmen. Jedoch musste
sie das nach kurzer Zeit wieder absetzen, da sie es überhaupt nicht vertragen hat. Außerdem hat es doch einige Nebenwirkungen.
Daraufhin hat sie angefangen bezüglich Insulinresistenz und PCO zu recherchieren und stieß auf ketogene Ernährung und
Low-Carb um damit auf natürlichem Weg dem Problem entgegenzutreten.
Mitte Dezember 2012 haben wir angefangen uns ketogen zu ernähren. Ich selbst habe früher viel Kohlenhydrate gegessen (Brot,
Nudeln, etc.). Meine Frau hat bisher schon sehr darauf geachtet, kaum und wenn nur wenig KH zu essen. Bei mir
selbst hat die Ernährungsumstellung auf ketogen gut angeschlagen, bei meiner Frau leider nicht. Sie nahm zwar kein Gewicht
zu, aber leider auch nichts ab (was für das PCO und IR sehr gut wäre). Anfang Februar haben wir uns dazu entschieden
professionelle Hilfe in Form einer Ernährungsberatung zu suchen. Seit dem 09.02. ernähren wir uns aufgrund der Empfehlung
dieser. Im Prinzip eine Low-Carb Form (Protein, Low-Fat, komplexe KH) mit 2 Phasen, Angriffsphase und Stabilisierungspahse. Befinden uns noch in der 1. Phase.
Unsere Woche ist aufgeteilt in Aufräumtage/Stoffwechseltage (niedriger Anteil von KH, so etwa 20gr) und Totaltage (mit höherem
Anteil an KH, allerdings nicht mehr als ca. 80 gr.) immer im Wechsel. Dazu nehmen wir noch Nahrungsergänzungsmittel
(Multivitamin, Omega3, Soja Protein, jeweils 3x täglich, meine Frau nimmt zusätzlich noch Magnesium/Calzium, Selen Vitamin D3
und Biochrom). Bei mir hat das Ganze deutliche Effekte gezeigt (Verlust von ca. 6 kg Körpergewicht, Reduktion des KF-Anteils
von voher 19,6 auf 15,4 %). Bei meiner Frau tut sich leider überhaupt nichts. Sie hat kaum Gewicht bisher verloren, was aber
viel gravierender bei ihr ist, ihr Körperfettanteil hat sich in keinster Weise verändert (ca. 35 %). Sie wiegt zwar bei
1,72m grade mal 63,1 kg, aber der gemessene KF-Anteil ist definitiv nicht gut. Sie darf aufgrund des Anratens der EB keinen
Sport machen, außerdem hat sie mittlerweile einen Knorpelriss im linken Knie. Wir sind absolut verzweifelt, weil sich bei
ihr überhaupt nichts tut. Es ist so als wäre ihr Stoffwechsel eingeschlafen bzw. der Fettstoffwechsel gestört. Wir haben
jetzt angefangen mehr Bewegung einubauen (zügiges gehen, schwimmen, radfahren) und Kraft-Training für Muskelaufbau.
Kennt sich jemand zufälligerweise mit IR aus, insbesondere im Zusammenhang mit dem Abbau von KF? Ist es überhaupt möglich
mit IR KF abzubauen und welche Ernährunsweise ist dafür empfehlenswert, oder habt ihr Tipps um die Stellschrauben zu
justieren? Kann durch LC alleine die Insulinsensitivität der Körperzellen gesteigert werden?
Hat jemand Erfahrungen mit Soja-Protein (Amway), denn darüber findet man ja doch auch einiges negatives?
Wir waren der Meinung eine Ernährungsform wie Low-Carb und der geringe Einfluss auf den Blutzuckerspiegel sowie körperliche
Aktivität in Verbindung mit Muskelaufbau sind der Schlüssel zum Erfolg, allerdings tut sich bei ihr überhaupt nichts. Sind
total verunsichert. :help11:
Sorry das der Post so lang wurde.
Viele Grüße und gute Nacht!
zwielicht