Alles Käse... ;-)

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AW: Alles Käse... ;-)

Bodensee ist schön mit Kindern, da sind wir damals vor vier Jahren mit unserer Großen gewesen. Hoffentlich habt ihr gutes Wetter, doch der Bauernhof sollte selbst das ausgleichen ;) Ich wünsche euch viel Spaß und Erholung, genieß die Ladetage >:)
 
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So, schöner Urlaub zuende, da meist selbstverpflegt, musste ich gar keine Ladewochen machen. Waage gab's auch nicht, Gewicht leicht über 70.

Heute ist Töchterchen das zweite Mal operiert worden, da sich inzwischen auf der anderen Seite auch ein Leistenbruch bemerkbar gemacht hat. Wieder super tapfer, jetzt ist sie zu Hause, da ich sowieso Resturlaub abbummeln muss, werd ich mit ihr die zuhause-Woche verbringen.
 
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Hallo Flo,

Du hopst ja in vielen Tagebüchern rum, aber was ist denn mit deinem? Gibts über dich nichts mehr zu erzählen? ;-)
 
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Ja, stimmt, da ist ein Manko. Vor allem, wenn ich Erkenntnisse oder vor allem Nicht-Erkenntnisse überall hinschreibe, nur nicht hier.

Hab heute eine Liefeung der Mühle Schlingemann in Betrieb genommen.
War erst komisch - das Leinmehl hatte ich am 15.4.14 bestellt, es stand drauf "Mindestens haltbar bis: 15.4.14". Als die Lieferung kam, war es schon abgelaufen.
Darauf hingemailt und angerufen. Naja, die labeln einige Sachen mit Produktionsdatum, und einige mit Verfalldatum, und hier haben sie es verwechselt. Es wird wöchentlich gemahlen, ich habe am Ware vom Bestelltag bekommen. Leinmehl ist 3 Monate haltbar, bei dunkler kühler Lagerung.

Mal gucken wir das Brot wird. Ich hatte ein wenig mit selbstgemahlenem (fetthaltigem) Leinsamen getüfelt, und dieses Mengenverhältnis für gutes Brot befunden:

200g gemahlene (Gold)-Leinsamen
120g gemahlene Mandeln
90g Gluten
300ml Wasser
Salz, Gewürze
1 Würfel Frischhefe.

Hab jetzt grad die selbe Kombination mit Leinmehl statt gemahlenem Leinsamen im Ofen. Eigentlich schade um das schöne Leinöl, das jetzt nicht mehr drin ist, aber vielleicht wird's ja dann ein ganz normales Brot zur Abwechslung.

Heut Mittag hatte ich scharf gebratene Tofustreifen mit Gemüse in Blumenkohl-Torotilla von http://realmealrevolution.com/free-stuff/ .
Die Tortillas schmecken ziemlich gut, auch wenn sie relativ viel Arbeit machen. Ich nehm als Mehl zum Ausrollen einfach gemahlen Mandeln, so ganz wie im Video bekomm ich es nicht hin. Ich roll auf 2 Silikon-Matten, die obere ist eigentlich für die Mikrowelle zugeschnitten (für Käsechips).
Jetzt roll ich so aus, dass es an der oberen hängenbleibt, die kommt dann in die Pfanne mit dem Tortilla unten dran, und wenn der Tortilla dann abbindet, kann ich die Silikonmatte abziehen. Jetzt hab ich ein paar auf Vorrat im Tiefkühlschrank.
 
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Klingt lecker.

Da ich den Mandeln fernbleiben muss, hast du eine Idee, wie ich die ersetzen kann?
Ach ja, glutenfrei will ich auch bleiben ...

Leinsamenmehl kann ich auch bei uns im Reformhaus kaufen. Was zahlst du so bei Schlingemann? (Bin zu faul zum Selbergucken.)
 
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2 Euro das Kilo, Gluten 4 Euro.
 
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Ich mache heute auch nochmal die Blumenkohl-Fladen. Zum Ausrollen nehme ich Kokosmehl und zum Ausbacken habe ich mir dieses Teil bestellt:

Rosenstein & Söhne Elektrischer Crêpes-Maker, 500 W, 18 cm :)

Das Teil ist recht klein und verbraucht somit nicht viel Platz im Schrank. Außerdem wird bei den 9,90 EUR noch ein Teigverteiler und ein Heber mitgeliefert.
 
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Und was verwendest du für den Crepe-Maker für einen Teig?
Beim Blumenkohl-Teil ist man mit dem Problem ja schon durch, wenn man ausgerollt hat und von der Backfolie gelöst. Die in der Pfanne ausbacken ist dann easy.
 
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Bin zwar noch am Werkeln, habe aber bereits 6 von 8 Tortillas auf dem Crepes-Maker fertig. Ich finde das Gerät perfekt. Zum einen backt es echt langsam, was den Tortillas zugute kommt, zum anderen hat es eine gute Größe. Größere Fladen könnte man nicht mehr gut wenden.

Zum Teig: ich habe den Blumenkohlteig mit den Flohsamenschalen verwendet und den erstmal 30 min quellen lassen. Danach formte ich 8 Bällchen, die ich in viel Kokosmehl leidlich zu Fladen formte. Bei den ersten verwendete ich ein Wellholz, bei den weiteren nahm ich das kleine Holz, das mit dem Crepes-Maker geliefert wurde und drückte den Fladen in Form. Was ich feststelle ist, dass, je länger der Teil liegt, desto leichter geht das Formen.
Ich habe immer so in etwa große Teile gefertigt und dann auf dem Crepe-Maker mit dem Spatel nochmal größer gedrückt. Geht gut, wenn man den Crepe-Maker mit Ghee einfettet.
 
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@Coffeinchen: die Mandeln kann man bestimmt weglassen oder durch Leisamen ersetzen, die machen natürlich etwas vom Geschmack aus.
Das Gluten ist wichtig, damit es "brotig" und nicht "kuchig" ist. Gluten als Teigbinder ist fast unersetzbar, aber man kann natürlich mit Dingen wie Johannisbrotbaumfruchtkernmehl, Guarkernmehl, Flohsamen auch binden.
 
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ja, genau, das hab ich auch festgestellt. Die Flohsamenbindung macht eine Matsche mit geschlossener Oberfläche. Einen Ball aus der Masse muss man nahezu herausschneiden. Wenn man ihn wieder zermatscht oder ausrollt, dann klebt er wie blöde, auch auf der Silikon-Backfolie. Aber nach ein paar Minuten geht der Fladen ganz easy von der Folie ab, weil er wieder eine homogene Oberfläche gebildet hat. Also hab ich zwischen zwei Backfolie ausgerollt, die untere abgestreut, die obere nicht. Also blieb es an der oberen hängen, mit der bin ich dann zur Pfanne gegangen.
Zum langsam Braten: ich hab zwei Pfannen genommen, weil's mit zu langsam ging ;-) Aber wenn ich die Flamme etwas höher stelle, dann brennts an. Also eine große Flamme, wo das Wabbelteil irgendwie reinkam, und wenn der abgebunden hatte, konnte ich wenden und in die kleine Pfanne genau platzieren.
 
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So, ein wenig mit Leinmehl experimentiert.
Heute Eierkuchen gemacht.

100g Leinmehl
2 Eier
Salz
600-700ml Wasser.


Die Wassermenge ergab sich, weil es immer wieder dick wurde, das
Leinmehl hat eine unheimliche Quellfähigkeit.
600ml ist eher ein Waffelteig, 700ml ist dünn wie für Crepes.

Beim Ausbacken in der Pfanne ergibt sich dann ein Problem: die Wassermenge, von der ein Großteil verdampfen soll. Und der fehlende, der Mehl-Eierkuchen zäher macht. Den Eierkuchen wenden erfordert etwas Geschick. War aber lecker, vor allem wegen der Füllung, ich habe Wraps draus gemacht.

Ich überleg grad ein anderes Handling für die Sache: Mehl und Eierwasser getrennt vorhalten, und dann unmittelbar vorm Braten anrühren. Da das Leinmehl einen Moment braucht, kann man einen dickeren Teig dünnflüssig in die Pfanne bekommen. Oder doch ein Ei mehr oder ich nehme doch Gluten, Flohsamen oder Guarkernmehl, was natürlich unsportlich ist. Gestern hatte ich ohne Ei mit Flohsamen experimetiert, und da ich die verunglückten Fladen alle aufessen musste, hatte ich abends etwas Blähungen. Ich schätz mal, das waren die Flohsamen.

Füllung:
Tofu in Petersilien-Marinade mit Fenchel-Ringen.

Etwa 250g frischen Tofu, in kleine Quader geschnitten.
Blattpetersilie, soviel wie ich in den Mixer bekommen hab (hab so Größenordnung Moulinette)
Nicht zu wenig Olivenöl
ca. 50ml Sojasauce (genau ausgemessen)

Petersilie zermixt, Olivenöl dazu, bis es aussieht wie Popeyes Frühstücks-Müsli
Grüne Pampe auf die Tofustückchen, Stückchen ordentlich drin wenden
Mit Sojasauce übergießen (soviel, bis der Salzgehalt passt)
Stehenlassen, bis die Eierkuchen stolz auf ihr Pfannendasein zurückblicken
Die marinierten Tofustücke mitsamt Marinade in der Pfanne in Kokosfett knusprig gebraten
Gegen Bratende noch in Ringe geschnittenen Fenchel rein. Während die Petersilie und der Tofu schon braun sind, färbt sich jetzt der Fenchel schön grün vom restlichen Chlorophyll, das in dem ebenfalls grünen Fett rumlungert.
Fertig braten, bis der Fenchel halbwegs gar ist.

Ich hab in den Wrap noch ein paar frische Korianderblätter reingetan, das passt ganz prima.
 
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Hm, klingt lecker ... Und aufwendig. Puh. Ich bin ja immer so eine faule Sau in der Küche.
 
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na, der Tofu geht fix, muss nur braten.
Die Eierkuchen eigentlich auch, wenn das Mischverhältnis steht. Ausbacken dauert nr recht lange bei Eierkuchen. Hab jetzt mehr gemacht und den Rest eingefroren.
 
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So, Zeit mal wieder was zu schreiben.

Vorm Urlaub Ende März war ich grad U70, im Urlaub eigentlich ganz gut um KH herumgekommen, aber zum Schluss waren es dann auch gut 71. Seitdem hat sich eigentlich nicht viel getan, ich hab auch gar nichts dran gemacht, schließlich ist Gewicht jetzt nicht mehr wirklich relevant, eher das Wohlbefinden, und das ist prima.
In den letzten zwei Wochen hat es sich aber trotzdem bewegt, ist jetzt wieder deutlich U70, weiß gar nicht warum. Vielleicht, weil ich wie vorm Urlaub morgens wieder mit Butter-Kaffee experimentiere, die Butter ist zur Hälfte mit Kokosfett gestreckt. Das sind eigentlich mehr Kalorien, weil ich sonst nicht frühstücke.

Das gabs letztens zu essen:
- Tofu in Curry und Chiliflocken mariniert und gebraten mit Fenchel und Lauchzwiebeln (500g Tofu ergaben 3 Mittagsportionen für die Woche)
- dazu vorab eingefrorene Eierkuchen
- Gemüseauflauf am WE
- Grillparty mit Tofuspießen (eine Sorte fertigen Szechuan marinierten Tofu, eine Sorte frischen mit Sate-Marinade selber mariniert), geölten Auberginen, gegrilltem Spargel, Petersilien-Öl-Sauce und Sate-Erdnussauce (die ist nicht wirklich LC-fähig, aber ein kleiner klecks geht immer), Halloumi
- Eine Portion Rauchmatjes, die für 2 Hauptmahlzeiten gereicht hat
- gelegentliche Snacks aus einem Champignon, Stiel raus, Gewürze rein, Mayonnaise als Haube obendrauf.

Inzwischen habe ich mich mal dran gemacht, Rhabarber zu Chutney zu verkochen und es mit Leinmehl und Flohsamenschalen anzudicken, Ergebnis ist eher ein Mittelding zwischen Chutney und Gewürzketchup, aber durchaus anwendbar.

Ebenso die Mayonnaise. Entweder bekommt man welche, die über 2g KH enthält, oder es steht nicht drauf, was für ein Öl verwendet wurde. Da Mayo ein (kalt-)Fettlieferant ist, finde ich es wichtig, dass hochwertige Fette drin sind, die sonst ein Wärmeproblem haben, insbesondere Omega3. Das geht recht kostengünstig aus Rapsöl, man könnt sich auch mal den Spaß aus Leinöl machen.
Habe gelesen, das man Mayo auch aus hart gekochten Eiern machen kann. Da auch die Kinder mal einen Löffel haben wollen, wäre das eine prima Alternative zu Frischei, grad jetzt im Sommer. Hat jemand Erfahrungen damit?
 
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Lieber Flo...Chutney darf man NIEMALS :) mit irgendetwas andicken ! Das ist quasi ein Verbrechen am Chutney !!! Einfach so lange einkochen lassen bis es dick genug ist !!! Was hast Du denn außer Rhabarber noch rein getan ? Ich mache mein Rharbarerchutney immer mit Tomaten und Chilli. Das wird super lecker ! Liebe Grüße die Chutneykönigin :)
 
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war Rhabarber und Fenchel, statt Zucker Stevia.
ja, normalerweise binden die Pektine mit dem Essig zusammen gegen den Zucker, wenn man lang genug kocht, aber das geht nicht, wenn man den Zucker durch Wasser+Stevia ersetzt. Andere Süßstoffe Vertrag ich nicht.
 
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Also bei mir bindet sich das auch ohne Zucker :) 4-5 Stunden kochen und es wird perfekt !
 
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na, beim nächsten mal. War nur ne Stunde, ich wollt es jetzt nicht so stark eindampfen, dass der Eigenzucker überhand nimmt. Vielleicht wird's dann auch richtig dunkel, zumindest ist der Chutney, den meine Mutter kocht, viel dunkler.
 
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Warum machst Du denn keine Frischei-Mayo für Dich und die Kinder? Ich bin damit salmonellenfrei grossgeworden, wir haben nur selbstgemachte Mayo gegessen. Sowohl das Herstellen und Aufessen geht so schnell, da haben Salmonellen keine Chance ;) Übrigens sitzen Salmonellen auf der Eischale AUSSEN und kommen durch das Aufschlagen der Schale mit dem essbaren Teil in Kontakt. Du kannst also die Eier abwaschen oder meinetwegen sogar mit Sagrotan abreiben und dann kann da nix mehr passieren, Du solltest die Mayo nur nicht unbedingt in die Sonne stellen.
Besonders lecker finde ich übrigens wenn man die eigentlich überflüssigen Eiweiße aufschlägt und unter die Mayo zieht. Das schmeckt ganz fluffig.
 
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