Miri`s Tagebuch 07.02.06

Ketoforum

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Ich kann es jetzt nicht sagen, evtuell später einmal wöchentlich. Jetzt möchte ich ersteinmal schmerzfrei sein, und das geht ohne Arachidonsäure, die hauptsächlich in Fleisch vorkommt besser.
Für mich ist das kein Verzicht, ich vermisse Fleisch nicht, es gibt so viele leckere fleischlose Gerichte.
Bei Keto habe ich auch kein Brot vermisst, wenn ihr wisst, was ich meine.

Ich bleibe jetzt vorerst bei einer Mahlzeit am Tag, somit hat der Körper genug Zeit, zu entgiften, komplett zu verdauen, und seine Reparaturarbeiten bis zur nächsten Mahlzeit durchzuführen.

Wir müssen nicht immer alles verteufeln, was wir nicht kennen. Manchmal werden wir gezwungen andere Wege einzuschlagen, und wenn es aus Verzweiflung, einer Krankheit oder was auch immer sein mag. Wenn man geheilt wird, ist man von dem was man tut überzeugt.
 
Schau mal hier die sind auch super und günstig auch. 180 Stück und sehr komplett.
 
Danke Kerstin, ich schaue mir dieses Produkt auch noch mal genauer an, bevor ich auf die Schnelle etwas bestelle.

Ich kann auch nicht jedes Produkt vertragen, viele Produkte lösen sofort eine allergische Reaktion bei mir aus, die macht sich in einem anhaltenden kratzigen Husten bemerkbar. Die Prodkukte, die ich zu Hause habe, sind sehr rein und lösen diese Reaktion nicht aus.
 
Ich bin selbst super von der Reinheit der Produkte dieser Firma überzeugt, ich nehme fast alle meine NeMs von Lifeplus wegen der Qualität. Man merkt richtig den Unterschied zu anderen Vitalstoffen.
 
Heute Morgen um 7 Uhr ist mir jemand an einem Stopschild mit Karacho aufgefahren. Ich wurde richtig nach vorne geschleuert, und bin froh, dass sich der Airbag nicht geöffnet hat. Wir sind beide geschockt ausgestiegen.
Der Kofferaum hat sich außen verzogen, Stoßstange kaputt und oben starke Kratzer.
Ich habe Glück, dass ich noch mit dem Auto fahren kann, und mir nichts passiert ist.

Mich stresst das alles so sehr, ich stand während des ganzen Arbeitsalltags unter Strom. Der Sachvollstädige hat schon alles fotografiert, am Dienstag muss ich nach der Arbeit zur Demontage, die ich schon mal vorab zahlen soll. Das finde ich etwas unseriös.
Wenn das Auto repariert wird, muss ich mich um einen Leihwagen kümmern usw.
Ich breche zusammen! Ich habe vor lauter Nervösität auch heute keinen Hunger, das wird ein Fastentag.

Was ich seltsam fand, die Polizei hat den Unfall gar nicht aufgenommen. Sie meinten, wir hätten schon alle Daten ausgetauscht, das würde ausreichen.
 
Ob die Polizei überlastet war, so kenne ich das auch nicht.

Warum du Vorkasse leisten sollst, würde ich nachfragen, das klingt echt komisch.
Evtl. hängt es damit zusammen, dass es keinen Polizeibericht gibt.

Die Hauptsache ist, dass es dir bis auf den Schreck gut geht.
Dass du danach noch den ganzen Tag arbeiten konntest, finde ich schon beachtlich.
 
Morgens um 7 Uhr war die Polizei bestimmt nicht überlastet. Die beiden jungen Kollegen wohl eher müde.
Eventuell wird es bei Unfällen ohne Verletzte auch nicht mehr gemacht?!

Vielleicht soll ich auch Vorkasse leisten, weil der Sachverständige mit der Werkstatt zusammenarbeitet, und jetzt schon weiß, dass die Versicherung das nicht zahlt. Das war so ein junger, lockerer Typ. Er meinte, wir bereden alles am Dienstag. Dann meinte er noch, vielleicht lohnt sich hier eher verkaufen, statt reparieren, das würde vielleicht mehr Geld einbringen. Ob er meinen Wagen will? Ich habe schon viel im Leben erlebt.
Gut, dass ich nicht naiv bin, und am Dienstag alles anhöre, aber bei meinem Standpunkt "Reparatur" bleibe.
 
Ich kann deinen Ärger gut nachvollziehen, sowas braucht kein Mensch aber Unfälle passieren nunmal. Drücke dir die Daumen.

Bei einem Unfall ohne Personenschaden ist das durchaus üblich.
 
Auffahrunfälle werden selten polizeilich aufgenommen. Aber man kann sich auf die Polizei als Zeugen berufen.
Alles gute für Dich Miri
 
Es ist nicht nur der Unfall, es ist alles! Mir ist seit Wochen alles zu viel, wie schon gesagt, Pandemie, Krieg, einfach alles zu viel!
Deshalb stresst mich das ganze auch noch viel mehr. Ich spreche das nie aus, aber ich denke, dass ich in einer Art Depression bin, verdränge aber alles, weil es immer weitergehen muss. Ich muss immer funktionieren.
 
Was für ein schreck am frühen morgen! :eek:
Zum Glück ist dir nichts passiert.
Du musst das erst mal verdauen. Nimm dir ein Entspannungsbad und gönn dir die nötige Ruhe.
 
Was ein Mist... kann mir sehr gut vorstellen, dass das einfach viel zu viel heut für dich war... bin froh, dass du körperlich unversehrt bist... für den Rest findet sich hoffentlich bald eine Lösung mit der sich irgendwie vernünftig leben lässt... alles gute!
 
Das ist auch ein erdrückendes Gefühl, das du da beschreibst, immer nur funktionieren geht auch nicht spurlos vorbei.
Jetzt ist Wochenende und du kannst die Akkus wieder auftanken.
Fühl' dich auch mal fest gedrückt, mir hat das heute früh sehr gut getan. :):inlove:
 
Wie ich gerade bei Carmen gelesen habe, kann die Ernährung ohne KH auch ein Stressfaktor sein.
Ich habe mir das auch schon gedacht, dass OMAD dem Körper richtig viel abverlangt, in der ganzen Zeit, in der wir nicht essen. Er ist dann mit Reparatur, Reinigung usw. beschäftigt, und diese Prozesse benötigen sehr viel Energie, die er nicht von außen bekommt, nur von innen über unsere Fettreserven abzapft.
Auch wenn wir es gar nicht als Stressfaktor wahrnehmen, ist dies sicherlich Höchststress für uns. Ich merke das auch an meinem Nervenkostüm. Hinzu kommen noch die äußerlichen Stressfaktoren, Krieg, Pandemie, Wirtschaft, Zukunktsgedanken, Arbeit, Alltag u. v. m.

Im Büro wird überhaupt nicht über die Kriegssituation und das Alltagsgeschehen gesprochen. Nur ein Kollege redet immer über alles, sonst ist jeder nur in seinem Arbeitstrott.

Ständiges Essen, und mich permanent damit zu beschäftigen, was ich noch essen darf, ist aber auch anstrengend für mich, und endet bei mir abends mit Süßigkeitenorgien. Ich bleibe noch ein bisschen bei OMAD und wechsel dann zu zwei Mahlzeiten am Tag.
 
Ach Miri, ich habe erst jetzt gelesen, was dir passiert ist.
Dass du zusätzlich zur Arbeit auch noch diesen Stress hast, ist fatal.
Du solltest auf keinen Fall Vorkasse leisten, normalerweise wickelt
die Werkstatt das direkt mit der Versicherung des Unfallverursachers ab.

Die Ernährung spielt sicher als Stressfaktor auch eine große Rolle.
Eigentlich sollten wir doch nach all den vielen Jahren, in denen wir verschiedene
Ernährungsformen ausprobiert haben, endlich die passende gefunden haben.
Aber nein, alles funktioniert nur für eine Weile.

Alles Gute für dich!
 
Liebe Miri,

was tust Du gerade für Dich? Sprichst Du mit Angehörigen, Freunden, etc. darüber, wie es Dir geht? Vielleicht magst Du ja auch mal mit einem Arzt darüber sprechen und ihr guckt mal, ob es nicht etwas gibt, was Dir Erleichterung bringen könnte? Manche Dinge schafft man alleine nicht:shake:

Eine feste Umarmung von der Ostseeküste:*
 
Liebe Miri, was tust Du gerade für Dich?
Ich denke, in der Frage steckt ganz viel Potenzial.

Die Beschäftigung mit unserer Ernährung tun wir zwar für uns.
Aber in meinem Fall kann ich ganz klar sagen, dass mein Anspruch, es richtig und bestenfalls perfekt machen zu wollen, eher den den Druck erhöhen.
Und der Schuss dann auch leicht nach hinten losgehen kann.

Ich weiß gar nicht wirklich, was ich für mich tun kann. :tmi: Wenn ich mich frage, was meine Bedürfnisse sind oder was ich gerne tun möchte, dann habe ich Antworten im Kopf, die sehr finster sind. Dunkel, weil da nämlich erstmal nichts ist, was mir einfällt und das finde ich sehr erschreckend.
Ich kann mich zwar für viele Dinge begeistern und beschäftige mich meist so intensiv damit, dass ich hinterher zum Fachmann dafür mutiere, aber auch das ist wahrscheinlich nur dem Drang nach Perfektionismus geschuldet. ;) Wenn ich etwas richtig gut mache oder kann, dann gibt mir Das ein gutes Gefühl. Das finde ich schön und gibt mir was :blush:, aber das alleine kann es doch nicht sein, oder?! :wondering:

Mir kommt es so vor, dass ich mich ansonsten gut fühle, wenn ich den Wünschen meiner Lieben gerecht werde und dafür sorgen kann, dass die sich wohlfühlen.
Die wissen, was sie gut finden und wenn ich dann dazu beitragen kann, macht es mir eine Freude. Das mache ich auch so mit den Hunden und als ich noch berufstätig war, habe ich im Berufsalltag ebenfalls perfekt funktioniert, bis ich vollkommen am Ende war. :rolleyes:

Ich dachte, schlank zu sein, wäre was ich will.
Das ist aber nur ein Aspekt und macht nicht täglich aufs Neue glücklich.^^

Ich kann mich auch an vielen kleinen Dingen erfreuen und doch fehlt scheinbar ein Aspekt, den ich selbst noch herausfinden darf.^^
Sich hier im Forum so mitzuteilen, zu reflektieren und mich dabei selbst zu hinterfragen, ist auf jeden Fall hilfreich, meine eigenen Verhaltensweisen zu beobachten.

Miri, ich wünsche dir, dass es dir leichter fällt, herauszufinden, was du für dich tun kannst!
 
Vielen Dank für eure Anteilnahme.

Carmen, ich spreche darüber wie es mir geht, aber so richtig helfen, könnte mir wirklich nur ein Fachman, sprich Psychologe.
Ich habe so einen beruflichen Druck, dass ich eher an die Arbeit denke, als an mich selbst. Ich denke, ich habe keine Zeit für einen Psychologen, dann bleibt meine Arbeit liegen, wenn ich wiederkomme, muss ich alles aufarbeiten, das setzt mich wieder unter Stress usw.

Bei mir in der Firma sind einige Fälle an Burnouts, und wie meine Teamleiterin immer darauf reagiert, ist erschreckend. Sie spricht den Leuten aus anderen Abteilungen das ab, einen Burnout gehabt zu haben. Wisst ihr, was ich meine?!
"Ach, wie kommt die denn zu einem Burnout, die leistet hier doch nichts. Dann müsste ich schon längst eins haben.
Was soll ich denn sagen."

Ich antworte dann immer, das jeder Mensch unterschiedlich belastbar sei, sie die Person doch gar nicht privat kenne, und nicht wüsste, was bei ihr so los ist. Dass sie sich mit ihrer Akkordeinstellung, arbeiten bis der Arzt kommt, noch abends um 23 Uhr am Computer Aufgaben erledigen usw. nicht mit anderen vergleichen könne. Sie macht keinen Urlaub, wenn nur einzelne Tage, oder mal eine Woche am Stück, nie mehr. Während des Urlaubs arbeitet sie auch.
Wir sehen das, weil sie aus der Ferne Dokumente im Büro ausdruckt, und E-Mails der Kunden beantworte, bzw. direkt anschreibt.

Als die Systemumstellung uns allen zu schaffen gemacht hat, weil wir mit unserer Arbeit einfach in der Zeit, die wir früher dafür brauchten, nicht mehr hinkamen und täglich bis abends im Büro saßen, hat sie unser Frust, nie richtig tangiert. Wir sollten ruhig bleiben, es würde Schritt für Schritt besser werden.
Ich habe ihr dann gesagt, dass sie den Druck nicht verspürt und nachvollziehen kann, weil sie nach der Arbeit noch von zu Hause weiter arbeitet, und nur deshalb ihre Aufgaben schafft. Dies hat sie dann abgestritten, sie würde zu Hause kaum was bis nicht mehr viel machen.

Die Arbeit ist Stressfaktor Nummer 1!
Ich möchte mir in meinem Alter nicht noch einmal eine neue Stelle suchen. Die Zeiten sind unsicher, in anderen Firmen ist es auch stressig, es gibt andere Faktoren, die dort auch nicht passen könnten usw.
Deshalb gibt es nur eins, die Arbeit nicht mehr ganz so wichtig zu sehen, d. h. ich mache meinen Job, gehe aber pünktlich nach Hause, und was nicht gemacht ist, wird am nächsten Tag erledigt. Nur manches kann ich einfach nicht abstellen, dass ich sehr schnell vorausschauend arbeite, und deshalb in kürzester Zeit viel wegschaffe, und dies enormer Stress für meinen Körper und die Seele ist.

Ich habe mir vorgenommen, jetzt wo das Wetter wieder schöner wird, nach der Arbeit mehr Zeit draußen in der Natur zu verbringen, das beruhigt mich ungemein, und Sauerstoff ist immer gut.
 
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