Miri`s Tagebuch 07.02.06

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Nein, ich nehme nichts. Würde das auch bei Husten wirken? Ich habe ja keine juckenden, tränenden Augen mit Schnupfen.

Ob Wein Allergien begünstigt? Ich kenne einige Weintrinker, die Allergien haben.
Habt ihr Erfahrung damit?

Letztes Jahr hatte ich während des Pollenhustens auch Magenschmerzen und Durchfall. Nachdem ich das Präbiotikum genommen habe, sind Darmprobleme in dieser Pollenzeit, glücklicherweise ein Fremdwort für mich.
 
Husten ist ein Hinweis auf allergisches Asthma. Da helfen die einfachen, nicht verschreibungspflichtigen Mittelchen oft nicht mehr so gut. Ich habe zusätzlich ein Nasenspray und einen Inhalator, die ich bei starker Pollenbelastung morgens und abends benutze. Als es mal ganz schlimm war, hatte ich ein starkes Antihistaminikum vom Arzt.
 
Du hast Recht, ich habe allergisches Asthma in der Pollenzeit.

Es ist wirklich schlimm, dass wir noch zusätzlich im Büro einen 8 Jahre alten Teppich liegen haben, der nur einmal wöchentlich kurz gesaugt wird. Er kann auch nicht flächendeckend gesaugt werden, da bei uns alles irgendwie zugestellt ist, mit Schubladencontainern, dahinter sind auch Flächen, die gesaugt werden müssten, an die man aber nicht so einfach herankommt. Wir können ja auch nicht von den Reinigungskräften, die eine getaktete Zeit haben, verlangen, dass sie die Rollcontainer wegschieben, außerdem ist dahinter alles verkabelt.
Unter den breiten, tiefen Schreibtischen kann auch unmöglich komplett gesaugt werden.
Hinzu kommt, dass der Industriesauger einen verdreckten Filter hat, der sicherlich in 15 Jahren noch nie gewechselt wurde. Kennt ihr das, wenn es nach dem Saugen so dermaßen stinkt, wir riechen das noch am nächsten Morgen, bevor wir lüften.
Was ich sagen will ist, dass dieses verstaubte Ambiente im Büro, Milbenteppich, Staub auf den Schränken usw. meinen Bronchien nicht gerade gut tut.
 
Das ist ja schrecklich,
den Geruch eines verdreckten Staubsaugers kenne ich.
Da ist kaum Abhilfe zu schaffen, so wie du das schilderst.
Kann man den Teppich nicht rauswerfen, was für ein Fußboden
ist untendrunter?
So häufig wie möglich lüften ist wohl die einzige Möglichkeit.
 
Was nimmst du gegen die Allergie ein? Ich mache gerade ziemlich gute Erfahrungen mit ebastel. Fenistil ist immer an Bord, damit kann ich, rechtzeitig genommen, sogar einen Anfall verhindern.
Ketotifen gibts ja nicht mehr.
 
In der Firma wird nichts geändert, ich kann mich dort nicht "erdreisten" vorzuschlagen, einen anderen Bodenbelag zu wählen. Es gibt so gute Bodenbeläge, die rutschfest und reinigungsfreundlich sind.

Ich lüfte ständig, nur jetzt in der Pollenzeit ist es etwas kontraproduktiv, da ich durch die Pollen dann wieder Hustenanfälle bekomme, meine Vorgesetzte spürt die Pollen auch direkt. Nichtsdestotrotz lüften wir natürlich weiterhin.

Gerade habe ich gedacht, den Filter aus dem "Dreckssauger" zu nehmen und die Klappe geöffnet zu lassen. Damit sie gezungen sind den Filter zu wechseln. Andererseits habe ich die Befürchtung, dass der Wink gar nicht verstanden wird, und dann einfach die Klappe geschlossen wird, und ohne Filter weitergesaugt wird.
Das kann passieren, wenn man aus dem Heimatland gar keine Staubsauger kennt.
 
Sonja, ich nehme gar nichts ein. Ich sehe nur ständig, dass Kollegen, die was gegen Heuschnupfen einnehmen, ständig müde und erschöpft sind, auch die sonst so aktiven Arbeitstiere.

Bitte kläre mich auf, welches Mittel am natürlichsten ist, und mich nicht schlapp macht.
 
Mann oh Mann, liebe miri, da machst du ja echt was mit! Ratschläge kann ich leider gar nicht beisteuern, da ich davon bis jetzt verschont bin. Aber ich kann dich mal in den Arm nehmen und die blöden Pollen wegdrücken:inlove:
Liebe Grüße aus Berlin!
 
Ach du scheiße... das ist ja grässlich. Ich habe noch nie in einem Büro mit Teppich gearbeitet. Da muss ja seit einer Ewigkeit nicht renoviert worden sein!

Es ist natürlich deine Sache, wie du mit dem allerg. Asthma umgehst. Ich möchte dir nur erzählen, was mir dazu gesagt wurde. Unbehandelt, so sagte man mir mehrfach, könne das auch chronisch werden. Das war für mich ein Argument, in der akuten Zeit entsprechende Mittel zu nehmen. Mal ab davon, dass Husten und schlecht atmen zu können ja auch ätzend sind.

Jeder reagiert auf die Medikamente anders, daher würde ich auf jeden Fall empfehlen, mit einem Facharzt zu sprechen und dann heißt es wohl ausprobieren.

Achtung, ich bin kein Arzt, sondern beschreibe nur meine eigenen Erfahrungen!

Ceterizin ist ein gängiges und rezeptfreies Medikament. Mich macht es überhaupt nicht müde, andere schon. Das gleiche gilt für Loratadin. Es gibt für beide weiterentwickelte Varianten - Levoceterizin und Desloratadin. Letzteres kommt mit der halben Menge Wirkstoff (5mg statt 10mg) bei gleicher Wirkung aus. Alles sind Antihistaminika. Bei mir helfen sie, allerg. Asthma vorzubeugen und gegen die gängigen Beschwerden Niesen, Augenjucken. Gegen Husten nicht. Da habe ich in der Vergangenheit Fexofenadin, ein starkes und verschreibungspflichtiges Antihistaminikum, und Montelukast, ein verschreibungspflichtiges Asthmamittel, geholfen. Beide nicht akut,sondern bei regelmäßiger Einnahme. Akut bei Husten und engen Atemwegen hilft mir ein Salbutamol Inhalator.

Ich möchte dir wirklich ans Herz legen, dich damit mal auseinander zu setzen und vielleicht doch mit einem Arzt zu sprechen. Gerade, wenn du zusätzlich noch dem ollen Teppich ausgesetzt bist, kann das deine Lungen langfristig schaden.
 
Ach, du fragtest noch nach natürlichen Mitteln. Ich glaube bei allerg. Asthma wird's da eng aber zusätzlich zu den Medikamenten hilft mir noch:
- Nasenschleimhäute mit Fettsalbe eincremen
- Abends immer Haare waschen
- Klamotten nur 1 Tag tragen und getragene nicht im Schlafzimmer liegen lassen
- auf histaminreiche Lebensmittel verzichten
- auf Alkohol verzichten
- pollengerecht lüften (in der Stadt ist die Belastung morgens am geringsten, auf dem Land abends), stoßlüften, fenster nicht auf Kipp halten

Ich drücke dir die Daumen!
 
Ich habe das auf einmal vor zwei Jahren entwickelt, als die Maskenpflicht anfing.
 
Vielen Dank Claudia.
Ja, ich müsste wirklich mal einen Spezialisten aufsuchen.

Ich ernähre mich ja schon so weit histaminfrei, wie es geht, manchmal sind auch Histamine in Lebensmitteln erhalten von denen ich nichts weiß.

Ich lüfte nur morgens von 5 Uhr bis 6 Uhr und spät abends. Ich hasse Kipplüftung, da sie meiner Meinung nach nichts bringen, sie kühlen nur den Raum aus, aber ein richtiger kompletter Luftaustausch findet damit nicht statt.

Ich befolge schon alles so gut es geht.
Rauche auch nicht, und Alkohol trinke ich auch nicht.

Das Büro, die Etage wurde vor 8 Jahren komplett renoviert, dabei wurde auch der Teppich verlegt.

Ob Fettsalbe für die Nasenschleimhäute bei mir was bringen würde, ich leide ja nicht an Juckreiz der Nase und Augen. Bei mir sind es ausschließlich die Bronchien.
 
Zitat
"Auch für Desloratadin haben Studien an Patienten mit allergischer Rhinitis und begleitendem Asthma ergeben, dass sich nicht nur die nasale Symptomatik nach Gabe von Desloratadin gebessert hat, sondern auch die begleitenden Asthmabeschwerden. Darüber hinaus konnten die Patienten ihren Bedarf an Bronchodilatatoren ohne Verschlechterung der Lungenfunktion reduzieren. Die Ursache hierfür dürfte in der Behandlung der nasalen Obstruktion liegen, die mit den bisherigen Antihistaminika nur unzureichend beeinflusst werden konnte. Durch die Wiederherstellung der Nasenatmung nach Gabe von Desloratadin kommt es zu einer besseren Filterung der Atemluft, was die Schadstoff-, aber auch die Allergenbelastung für die unteren Atemwege reduziert."

Quelle: Deutsche Apotheker Zeitung
 
Ich habe das auf einmal vor zwei Jahren entwickelt, als die Maskenpflicht anfing.

Ich hab mich gestern mit einer Kassiererin bei Edeka unterhalten. Die meinte, sie sei so froh, dass sie keine Maske mehr tragen muss. Soviel Asthmaspray wie seit der Maskenpflicht hätte sie im ganzen Leben noch nicht gebraucht. Normalerweise braucht sie es nur in der Pollenzeit, während der Maskenpflicht fast täglich.
 
Echt traurig, wie sich das alles negativ auf unsere Bronchien und Lungen auswirken kann.
 
Du hast Recht, ich habe allergisches Asthma in der Pollenzeit.

Es ist wirklich schlimm, dass wir noch zusätzlich im Büro einen 8 Jahre alten Teppich liegen haben, der nur einmal wöchentlich kurz gesaugt wird. Er kann auch nicht flächendeckend gesaugt werden, da bei uns alles irgendwie zugestellt ist, mit Schubladencontainern, dahinter sind auch Flächen, die gesaugt werden müssten, an die man aber nicht so einfach herankommt. Wir können ja auch nicht von den Reinigungskräften, die eine getaktete Zeit haben, verlangen, dass sie die Rollcontainer wegschieben, außerdem ist dahinter alles verkabelt.
Unter den breiten, tiefen Schreibtischen kann auch unmöglich komplett gesaugt werden.
Hinzu kommt, dass der Industriesauger einen verdreckten Filter hat, der sicherlich in 15 Jahren noch nie gewechselt wurde. Kennt ihr das, wenn es nach dem Saugen so dermaßen stinkt, wir riechen das noch am nächsten Morgen, bevor wir lüften.
Was ich sagen will ist, dass dieses verstaubte Ambiente im Büro, Milbenteppich, Staub auf den Schränken usw. meinen Bronchien nicht gerade gut tut.
Ich habe jetzt schön öfter gelesen im Lifeplus Forum das viele keine Pollenallergie mehr haben seit sie die Grundversorgung nehmen.
 
Bitte kläre mich auf, welches Mittel am natürlichsten ist, und mich nicht schlapp macht.

Ich verwende jetzt in der Pollenzeit Nasenfilter im Freien und tagsüber im Garten Maske wg der Pollen. Hustenreiz entsteht bei mir nur noch wenn meine Nasenschleimhaut produktiv ist und absondert. Das kann ich mit Nasenduschen mit Salzwasser (Himalayasalz, weil Jodsalz weh tut und mir unverträglich ist) lindern und die Pollen oder Stäube ausspülen. Mit etwas Übung geht das auch auf der Arbeit.

Ceterizin Loratadin Levoceterizin Desloratadin bringen mir überhaupt nix außer Kosten.
Fexofenadin
auch nicht.
Salbutamol ist bei mir kontraindiziert da ich darauf mit hohem Blutdruck und Zitteranfällen reagiere, Migräne und hohem Blutzucker, also Insulinausschüttung durch Stresscortisol.

Montelukast hat mich von ständigen Anfällen befreit, das nehme ich täglich vorbeugend.
Fenistil ist frei verkäuflich und ein altes sicheres Mittel in Tropfenform. Es hilft mir sofort, ist immer in meiner Handtasche, macht aber müde.
Ebastel ist ein neues Antihistamin für H1-Rezeptoren wie Fenistil auch, aber rezeptpflichtig. Es ist auch für Dauereinnahme konzipiert und macht in den ersten Tagen etwas müde, das lässt dann aber nach. Man nimmt es abends, dann geht es, wenn man am WE also freitags beginnt ist bis montags alles im grünen Bereich.
Ketotifen war mein Standard-Antihistamin H1 bis letztes Jahr, da gab es das einfach weltweit nicht mehr. Seit 2 Wochen ist es wieder erhältlich, ich hab es heute abgeholt. Aber das ist etwas, was beim Einschleichen einem total abschießt, da geht dann gar nix, der Weg von der Couch zum Bett ist definitiv zu weit. Ansonsten wenn das dann vorbei ist nach einigen Tagen, dann hält es mich dauerhaft im akzeptablen Bereich, nur bei extremen dann noch etwas Fenistil und gut ist.

Ansonsten hab ich natürlich das übliche Notfallspray Berodual, das ich täglich mindestens 1x verwende oder nach Bedarf auch mehr. Und Inhalationskapseln als Dauermedikation Foradil und bei Bedarf zusätzlich Srivasso.

Mit dieser Baustein-Kombi komm ich seit fast 20 Jahren anfallsfrei durch und meine Lungenfunktion hat sich wieder etwas verbessert auf über 50%. Ich kann ohne Kortisonspray auskommen, weil ich das wirklich nicht gut vertragen kann und sofort mit rasanter Gewichtszunahme reagiere, die dann über viele Jahre anhält - als einzige Wirkung. Da ich von Kind an immer wieder hochdosiert bekommen habe, kenne ich mich damit leider aus. Und da ich auch mal Langzeit-beatmet im Koma war, lange her, und etliche schwere Lungenentzündungen hatte und anaphylaktische Schocks bin ich in diesem Bereich nicht zu Spielen bereit. Meine Lunge hat durch mich Schaden genommen, meine jahrzehntelangen Rauchexzesse sind im Röntgen nicht mehr sichtbar, aber ich habe keine großen Sauerstoffmengen für viel Bewegung zur Verfügung. Wenn ich in Anstrengung gehe, was Schnelligkeit betrifft oder Ausdauer, löst durch Sauerstoffmangel eben einen Asthmaanfall aus. Muss ja nicht. Bei Kraftsport kann ich dosieren, also mach ich das. Bei meinem Gewicht muss ich mich schließlich selber aus dem Bett heben können und auf die Beine stellen, das mute ich niemandem gerne zu. Deshalb ist es mir toternst mein Leistungsvermögen an meinen maximalen Leistungsgrenzen zu haben, damit keiner der Kollegen mit mir seine Last haben muss im Ernstfall. Ich weiß ja wie das ist, wenn ich 4-5-Zentner-Leute durchbewegen darf wo allein ein Arm schon über 25 kg hat, das ist echt anstrengend.
 
Ich habe jetzt erstmal Desloratadin-ADGC 5 mg aus der Apotheke geholt, und bilde mir ein, dass ich schon nach einer Tablette besser atmen kann. Mal nach ein paar Tagen sehen, wie gut es noch wirkt, wenn sich der Spiegel aufgebaut hat. Nach 6 Stunden habe ich noch eine NAC genommen.

Nasenfilter habe ich hier auch noch, die Frage ist bei mir immer, wo?! Eine Nasendusche mit Salzwasser werde ich jetzt abends auch wieder regelmäßig durchführen. Vielen Dank für das in Erinnerung bringen, Sonja.

Ein Mittel, dass mich beim Einschleichen total abschießt, kann ich mir in meinem Arbeitsalltag nicht leisten.
 
Ein Mittel, dass mich beim Einschleichen total abschießt, kann ich mir in meinem Arbeitsalltag nicht leisten.

Deshalb bin ich mit dem Ebastel gerade sehr zufrieden, davon nehme ich am Abend in Pollenzeiten 20mg und in schwächeren 10mg und dann wieder nix. Da gibt es die Müdigkeit so nicht in der krassen Form. Nur wenn ich tagsüber noch was dazu nehmen muss wie in den letzten Tage, da hatte ich mittags 10 + abends 10, das merke ich dann und wäre für einen stressigen Job nix.
 
Ist das Ebastel verschreibungspflichtig?

Meinst du ich sollte mein Mittel früh morgens nehmen, weil ich in der Frühstückspause schon 20 Minuten in der Natur spazieren gehe, oder eher abends?! Vielleicht wirkt es ja so lange?!
 

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