Bitte kläre mich auf, welches Mittel am natürlichsten ist, und mich nicht schlapp macht.
Ich verwende jetzt in der Pollenzeit Nasenfilter im Freien und tagsüber im Garten Maske wg der Pollen. Hustenreiz entsteht bei mir nur noch wenn meine Nasenschleimhaut produktiv ist und absondert. Das kann ich mit Nasenduschen mit Salzwasser (Himalayasalz, weil Jodsalz weh tut und mir unverträglich ist) lindern und die Pollen oder Stäube ausspülen. Mit etwas Übung geht das auch auf der Arbeit.
Ceterizin Loratadin Levoceterizin Desloratadin bringen mir überhaupt nix außer Kosten.
Fexofenadin auch nicht.
Salbutamol ist bei mir kontraindiziert da ich darauf mit hohem Blutdruck und Zitteranfällen reagiere, Migräne und hohem Blutzucker, also Insulinausschüttung durch Stresscortisol.
Montelukast hat mich von ständigen Anfällen befreit, das nehme ich täglich vorbeugend.
Fenistil ist frei verkäuflich und ein altes sicheres Mittel in Tropfenform. Es hilft mir sofort, ist immer in meiner Handtasche, macht aber müde.
Ebastel ist ein neues Antihistamin für H1-Rezeptoren wie Fenistil auch, aber rezeptpflichtig. Es ist auch für Dauereinnahme konzipiert und macht in den ersten Tagen etwas müde, das lässt dann aber nach. Man nimmt es abends, dann geht es, wenn man am WE also freitags beginnt ist bis montags alles im grünen Bereich.
Ketotifen war mein Standard-Antihistamin H1 bis letztes Jahr, da gab es das einfach weltweit nicht mehr. Seit 2 Wochen ist es wieder erhältlich, ich hab es heute abgeholt. Aber das ist etwas, was beim Einschleichen einem total abschießt, da geht dann gar nix, der Weg von der Couch zum Bett ist definitiv zu weit. Ansonsten wenn das dann vorbei ist nach einigen Tagen, dann hält es mich dauerhaft im akzeptablen Bereich, nur bei extremen dann noch etwas Fenistil und gut ist.
Ansonsten hab ich natürlich das übliche Notfallspray
Berodual, das ich täglich mindestens 1x verwende oder nach Bedarf auch mehr. Und Inhalationskapseln als Dauermedikation
Foradil und bei Bedarf zusätzlich
Srivasso.
Mit dieser Baustein-Kombi komm ich seit fast 20 Jahren anfallsfrei durch und meine Lungenfunktion hat sich wieder etwas verbessert auf über 50%. Ich kann ohne Kortisonspray auskommen, weil ich das wirklich nicht gut vertragen kann und sofort mit rasanter Gewichtszunahme reagiere, die dann über viele Jahre anhält - als einzige Wirkung. Da ich von Kind an immer wieder hochdosiert bekommen habe, kenne ich mich damit leider aus. Und da ich auch mal Langzeit-beatmet im Koma war, lange her, und etliche schwere Lungenentzündungen hatte und anaphylaktische Schocks bin ich in diesem Bereich nicht zu Spielen bereit. Meine Lunge hat durch mich Schaden genommen, meine jahrzehntelangen Rauchexzesse sind im Röntgen nicht mehr sichtbar, aber ich habe keine großen Sauerstoffmengen für viel Bewegung zur Verfügung. Wenn ich in Anstrengung gehe, was Schnelligkeit betrifft oder Ausdauer, löst durch Sauerstoffmangel eben einen Asthmaanfall aus. Muss ja nicht. Bei Kraftsport kann ich dosieren, also mach ich das. Bei meinem Gewicht muss ich mich schließlich selber aus dem Bett heben können und auf die Beine stellen, das mute ich niemandem gerne zu. Deshalb ist es mir toternst mein Leistungsvermögen an meinen maximalen Leistungsgrenzen zu haben, damit keiner der Kollegen mit mir seine Last haben muss im Ernstfall. Ich weiß ja wie das ist, wenn ich 4-5-Zentner-Leute durchbewegen darf wo allein ein Arm schon über 25 kg hat, das ist echt anstrengend.