Der Selbstbetrug mit der Ketose

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kann ich so nicht zustimmen.
ja, die ketose ist kein allheil-wunderheilmittel

Aber sie hilft den Appetit zu zügeln, weswegen es garnicht zu der Völlerei kommen sollte/kommt :)
Sie ist kein Rundum-Sorglos-Paket, allerdings schon eine ziemliche Hilfe.

Ist Ketose also ein Selbstbetrug?
Antwort: Nein.
 
>:) wieder nicht das thema gelesen, völlig `dran
vorbei, es geht nicht gegen oder für die ketose :lol:
 
Jeder Stoffwechsel ist ja anders, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass zumindest bei das nicht funktioniert mit mehr Eiweiß/weniger Fett. Habe das letztes Jahr mal ausprobiert, dass ich Lowcarb gegessen hab, prozentual mehr Eiweiß als Fett, und auch drauf geachtet, immer mindestens den Grundumsatz zu essen, auch mal mehr. Dazu hab ich 4-5x die Woche Sport gemacht, hatte ich aber vorher auch schon. Lohn der Mühe: Nach 6 Woche gerade mal 0,5 Kilo weg und supergefrustet!
Seit ich mich jetzt mehr eingelesen habe, u.a. auch das Felix-Buch, und verstärkt auch auf Fett achte, fluppt es. Selbst an Tagen, wo ich sogar deutlich über Gesamtumsatz esse, nehme ich ab, wenn ich genug Fett gegessen hab. Klar schwankt das Gewicht immer mal und natürlich hab ich auch mal ne Woche Stillstand. Aber obwohl ich nicht allzu streng LC mache und auch nicht viel zu viel auf den Rippen habe, geht das Gewicht langsam, aber stetig abwärts. Mein Mann wundert sich schon immer, dass ich überhaupt abnehme bei den Sachen, die ich esse..;)
Aber bei mir zumindest funktioniert`s prima..
 
manu,

natürlich sollst Du fettreich essen bei atkins,
hier geht es darum, dass nach langer zeit trotz
ketose nicht mehr abgenommen wird, also wenn
der körper sich komplett auf fettstoffwechsel eingestellt
hat, das ist meist nach 6 monaten der fall :cool:

wenn man auf erhöhtes protein geht, gelten auch die
grundumsatz geschichten nicht mehr, da geht es dann
um kcal reduktion mit sehr hohem eiweissgehalt, also
ketose fettarm mit kalorienreduktion ;)
 
>:) wieder nicht das thema gelesen, völlig `dran
vorbei, es geht nicht gegen oder für die ketose :lol:


???? Ich frag mich grad echt ob dir in Amerika ein paar Nuancen des deutschen abhanden gekommen sind und du Texte nicht mehr 100%ig verstehst?!:confused:
 
Aber sie hilft den Appetit zu zügeln, weswegen es garnicht zu der Völlerei kommen sollte/kommt :smile:
Sie ist kein Rundum-Sorglos-Paket, allerdings schon eine ziemliche Hilfe.
das ist der gemeinte selbstbetrug, weil man nicht nach
hunger isst, sondern mit der ketose als entschuldigung,
hemmungslos .......

ja, meine ausdrucksfähigkeit hat sicherlich etwas gelitten,
bin gerade dabei, sie wieder zu verbessern, aber lesen und
verstehen geht noch gut;)
 
Guter,
ich hab wohl verstanden, wie Du das meinst und Du hast natürlich völlig recht damit, dass man auch in der Ketose um eine Kalorienreduktion nicht drumrumkommt, wenn man nicht mehr abnimmt.
Ich glaube nur nicht unbedingt, dass man das über die Verschiebung von Fett zu mehr Eiweiß hinkriegt. Klar, man könnte dadurch mengenmässig mehr essen, weil Eiweiß nicht so viele Kcals hat wie Fett. Ich persönlich würde nur allerdings dann zwar versuchen, weniger zu essen, aber den Fettanteil zu lassen, nach meiner Erfahrung.
Aber wie gesagt, jeder Stoffwechsel ist anders und vielleicht funktioniert es ja bei anderen.
Ich hatte vor dem Selbstversuch auch schon nach Atkins Phase 1 gegessen, war also schon länger in Ketose und hab das dann probiert mit mehr Eiweiß/weniger Fett und wie gesagt, hat nix gebracht...;)
 
weil Eiweiß nicht so viele Kcals hat wie Fett.

das ist nicht der grund, hier geht es um die art, wie es
verstoffwechselt wird
wenn Du das fett beibehälst und die kcal reduzierst,
entsteht hunger, das wollen wir ja vermeiden ;)
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Fett bei mir deutlich besser sättigt als Eiweiß und ich dadurch weniger Hunger habe. Wahrscheinlich ist das doch etwas individuelles.
 
das wird sehr stark von der psyche gesteuert, fette
sachen, vor denen immer als dickmacher gewarnt
wurde, sind dadurch schon als sättigende kalorienbomben
im gehirn gespeichert, dazu kommt, das fettreiche sachen
rein äusserlich wesentlich attraktiver (befriedigender)
sind als die eiweissreichen, ganz zu zu schweigen vom
geschmack :cool:

also, mehr oder weniger alles subjektiv :lol:
 
dazu kommt, das fettreiche sachen
rein äusserlich wesentlich attraktiver (befriedigender)
sind als die eiweissreichen, ganz zu zu schweigen vom
geschmack :cool:

Ach, ich weiß nicht, ich hatte heute abend ein schönes Rindersteak mit deutlich mehr Protein als Fett, das war äusserst lecker..:lol:
Aber um beim Thema zu bleiben: Es leuchtet mir ein, dass Eiweiße anders verstoffwechselt werden als Fette, allerdings sättigen mich Fette trotzdem mehr. Ich bin nicht in Ketose, aber solange ich genug Fett esse und LC, nehme ich ab. Warum, ist mir eigentlich egal, solange es funktioniert..;)
Nix für ungut, aber mehr Eiweiß hat wie gesagt bei mir nicht funktioniert, was ja aber nicht heisst, dass es nicht bei irgendwem anders supergut klappt...
 
Hallo Ihr Lieben,

ich bin nun erst auf Euren Thread gestossen. Guter's weise Erkenntnis ist nun auch seit ein paar Wochen meine Erkenntnis. Ich mache nun seit einem Jahr die ketogene Ernährung und habe in dem Jahr 4,5 Kilo zugenommen, von 57,5 auf 62. Das lustige ist, ich hatte der Waage adieu gesagt, weil sie mich psychisch gestresst hat und ich habe die Gewichtszunahme nicht gemerkt. Ich finde mich genauso schön oder wenig schön, wie vor einem Jahr. Aber die Hosen wurden langsam doch etwas enger und als ich vor Kurzem dann doch auf die Waage gestiegen bin, hat's gedämmert.

Eigentlich ist sonst alles besser als vorher, die Nerven, der Schlaf, die Gesundheit. Nur das Gewicht war nach wie vor nicht besser, weil ich wohl die Ketose missbraucht habe.

Das Problem war, dass ich seit einem Jahr unheimlich viel gegessen habe. Nicht weil ich Hunger hatte, sondern Langeweile und mir alles nach wie vor gut geschmeckt hat!

Erst jetzt habe ich realisiert, dass ich früher eigentlich abends kaum etwas gegessen habe. Und so überschlagen hab ich mit Sicherheit immer so 3000 bis 4000kcal am Tag gegessen.

Also der Irrglaube, dass man soviel essen kann, wie man will, ist wohl wirklich falsch. Mit gesättigten Fetten bin ich übrigens auch vorsichtiger, als mit ungesättigten, weil man die wohl direkt verstoffwechselt, wie es bei Felix zu lesen war.

Ach und was ich noch erfahren habe in den letzten Wochen: Die Ketarier sind sich ja nicht darüber einig, ob man viele oder wenige Mahlzeiten essen soll. Toddy schreibt, dass möglichst wenige gut sind, weil man nur dann zwischendrin auch fettverbrennen kann und das ja eben ohne Hunger. Auch bei Metabolic Balance ist es die goldene Regel 5 Stunden Nahrungspause zu halten und das Essen und den Kaffee nur innerhalb einer Stunde zu sich zu nehmen.
Diese Ratschläge haben mir viel geholfen. Ich fühle mich besser, wenn ich lange Nahrungspausen mache und die Zeitvorgabe von einer Stunde hindert mich auch daran endlos zu fressen. Ich bin nun zumindest wieder bei 59,5 Kilo.

Sorry, dass ich Eure Unterhaltung nun unterbrochen habe, aber auch dazu mein Kommentar. Ich brauche auch sehr das Fett. Ohne das schmeckt mir nichts. Ich verwende halt möglichst nur Rapsöl, ungesättigt und reich an Omega-3.
 
hallo ginger,

endlich mal ein kommentar zum thema, hat es wenigstens
schonmal einer genutzt, das problem zu erkennen ;)

wie Du das jetzt umsetzt, liegt letztendlich an Dir, viele wege
führen nach rom, das muss jeder selbst austesten

das Du fett wegen des geschmacks brauchst oder besser
gesagt, das es besser schmeckt, das ist schon klar :lol:
 
Ich finde eiweißhaltige Sachen sehr lecker, vor allem Garnelen sind etwas feines. Aber Fett sättigt mich einfach besser. Das dies mit psychologischen Aspekten zusammenhängt halte ich für fraglich. Man schiebt viele Dinge, die man nicht begründen kann, gerne auf die Psyche...

@Gingersnap
diese Veränderungen unter kohlenhydratarmer Ernährung haben die meisten hier erlebt. ;) Dies ist der beste Beweis, dass LC gesünder ist.

Ich habe keine Angst vor gesättigten Fettsäuren. Das kann daran liegen, dass ich Kwasniewski gelesen habe und nicht Felix. Zudem habe ich mal einen Artikel gelesen (bevor ich mich im Forum angemeldet habe) in dem es hieß, dass Herzinfarkte wahrscheinlicher sein, wenn man wenig gesättigtes Fett ißt. Die Begründung lautete, dass sich um den Herzmuskel herum bei gesunden Menschen vorwiegend gesättigte Fette befinden. Bei Menschen mit Herzinfarkten überwiegend ungesättigte Fette. Das kann natürlich mal wieder ein Schuss in den berühmten Ofen gewesen sein. Trotzdem bin ich mir sicher, dass die auch in manchen LC Richtungen anhaltende Verbreitung, dass mehrfach ungesättigte Fette gesünder sein als gesättigte Fette, sich irgentwann als haltlos herausstellen wird.
 
Trotzdem bin ich mir sicher, dass die auch in manchen LC Richtungen anhaltende Verbreitung, dass mehrfach ungesättigte Fette gesünder sein als gesättigte Fette, sich irgentwann als haltlos herausstellen wird

das angestrebte erhältnis soll 50:50 sein, schlechter ist keins
von beiden arten, es gibt nur ein schlechtes verhältnis im
körper
leider ist es so, dass z.B. in der EU 6x soviel gesättigte
fettsäuren aufgenommen werden, wie ungesättigte, daher
immer die empfehlungen bei low carb ;)
 
naja, wenn man die Transfette neuerdings als gesättigte Fette bezeichnet, dann ist das wohl so.:twisted:
Ich habe aber noch nie ein Produkt gesehen, das sage und schreibe 6x mehr gesättigte Fette enthielt als ungesättigte? (na gut, bei Butter steht das jetzt nicht drauf...)
Wer gibt denn eigentlich das angestrebte Verhältnis vor, wie viele Fette wir wovon aufnehmen sollten? (die DGE???) Vor einigen Jahren dachten viele von uns noch, dass alle Fette schädlich sein, so wurde es ja auch Jahrzehntelang verbreitet. Dann hieß es nur mehrfach ungesättigte Fette seien gesund, dann plötzlich waren auch die einfach ungesättigten Fette nicht mehr so schädlich.... usw.

Ich denke zu diesem Thema finden wir im Forum kein eindeutiges Ergebnis. Leider wird es noch lange dauern, bis die DGE mal ihren Hintern hochbekommt und erstmal die lange überholten Kohlenhydratempfehlungen aufhebt. Wie sollen die sich sonst ernsthaft mit dem Verhältnis der verschiedenen Fettsäuren auseinandersetzen?
 
wenn man auf die DGE wartet, ist man selber schuld :lol:
die ist lobby gesteuert, da geht es nicht um gesundheit
sondern um profit, denk` ich `mal

hier nochmal eine erklärung zu fetten
, da gibt`s ja jede
menge missverständnisse, z.B. die sache mit dem
gesunden wertvollen olivenöl :cool:

Ich habe aber noch nie ein Produkt gesehen, das sage
und schreibe 6x mehr gesättigte Fette enthielt als ungesättigte?
wieso, wer redet denn von einem produkt?
das sind statistiken über monatliche gesamt nährstoffaufnahmen,
auch "ich mag proteine, weil das steak so lecker war", tse tse tse

es geht um eine längere gleichbleibende gesamtaufnahme
:lol:
 
Die DGE ist doch eh bloss der Arschkriecher der Nahrungsmttelindustrie und obendrein ihr Sprachrohr.
Sonst wuerde ein gewisser Prof. Pudel (ist oder war der Vorsitzende des Vereins) wohl kaum Werbung FÜR McDonalds machen.
Ja, da gab es wohl Zeilenhonorar...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

hier nochmal eine erklärung zu fetten
, da gibt`s ja jede
menge missverständnisse, z.B. die sache mit dem
gesunden wertvollen olivenöl :cool:
Naja, die Empfehlungen in diesem Link sind doch die DGE Empfehlungen.
weil wir unseren Energiebedarf in der Regel durch Kohlenhydrate decken können.
Wenn das schon nicht stimmt, wieso soll dann der Rest auf der Seite korrekt sein. In den letzten 50 Jahren ist über die Fette so viel aus den Fingern gesogen worde, da sollte man erstmal wenig von glauben...

Wenn kein Produkt 6x mehr gesättigte Fette als andere Fette enthält, wie soll dann jeder 6x mehr gesättigte Fette essen können??? :eek:hhhh:
 

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