Rehlein
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- Atkins
Hallo ihr Lieben,
ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich mich mit meinem Problem hier an euch wenden sollte. Aber hier sind ja auch Väter und vor allem Mütter, die mir vielleicht weiterhelfen können.
Meine Tochter wird im nächsten Monat 23 Jahre alt. Sie hat bei uns im Haus oben 3 Zimmer für sich, recht schön gemacht auf 2 verschiedenen Ebenen. Sie ist voll berufstätig (Rettungsassistentin) und sehr lieb.
Wir beide hängen sehr aneinander. Mein Partner ist nur ca. alle 3 Wochen für 2 Tage zu Hause. Er arbeitet im Ausland, so dass wir beiden viel Zeit für uns haben.
Es ist nicht wie Mutter und Tochter sondern wie zwei Freundinnen. Wir gehen zusammen einkaufen, bummeln, mal schön Essen. Sie besucht mich nach der Nachtschicht auch mal schnell im Büro, bevor sie nach Hause fährt. Mindestens einmal im Jahr fahren wir zwei ohne Männer allein in den Urlaub, dass ist immer wunderschön. Sie sagt mir immer, wie lieb sie mich hat und ich habe sie auch wahnsinnig lieb. Sie hilft auch sehr viel im Haushalt und unterstützt mich wo sie kann, da ich auch voll berufstätig (40 h-Woche) bin und wir ein viel zu großes Haus und Grundstück haben.
Heute ist sie für 6 Tage mit ihrem Freund zu einem Motorradtreffen und danach wollen sie an den Chiemsee in Bayern. Ich gönne ihr das von Herzen. Die beiden verstehen sich prächtig. Er ist auch ein ganz Lieber und hat auch den gleichen Beruf, so dass da alles passt.
Ich freue mich, wenn ich sehe, wie glücklich die beiden sind.
Mein Problem ist, dass ich nicht loslassen kann. Ich habe heute so geheult, als sie weg war. Ich mache mir solche Sorgen, dass etwas passiert. Ich weiß, dass ich sie nicht unter eine Käseglocke setzten kann, aber ich für mich schaffe es einfach nicht, mir weniger Sorgen und Gedanken zu machen. Ich bin weiß Gott nicht weltfremd und fahre auch jeden Tag ca. 70 – 80 km und ihr Freund fährt auch vorsichtig. Er ist etwas älter als sie und muss niemanden mehr was beweisen. Ich verstehe das alles, sehe das auch alles ein aber die Angst, dass etwas passieren könnte, frisst mich auf. Ich wollte heute früh so stark sein, damit sie nicht traurig wegfährt aber mir sind doch die Tränen gekommen. Ich weiß nicht, was ich dagegen machen soll. Wie lernt man sich als Mutter „abzunabeln“?
Ich habe es bis jetzt jedenfalls nicht geschafft und es tut mir weh.
Martha
ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich mich mit meinem Problem hier an euch wenden sollte. Aber hier sind ja auch Väter und vor allem Mütter, die mir vielleicht weiterhelfen können.
Meine Tochter wird im nächsten Monat 23 Jahre alt. Sie hat bei uns im Haus oben 3 Zimmer für sich, recht schön gemacht auf 2 verschiedenen Ebenen. Sie ist voll berufstätig (Rettungsassistentin) und sehr lieb.
Wir beide hängen sehr aneinander. Mein Partner ist nur ca. alle 3 Wochen für 2 Tage zu Hause. Er arbeitet im Ausland, so dass wir beiden viel Zeit für uns haben.
Es ist nicht wie Mutter und Tochter sondern wie zwei Freundinnen. Wir gehen zusammen einkaufen, bummeln, mal schön Essen. Sie besucht mich nach der Nachtschicht auch mal schnell im Büro, bevor sie nach Hause fährt. Mindestens einmal im Jahr fahren wir zwei ohne Männer allein in den Urlaub, dass ist immer wunderschön. Sie sagt mir immer, wie lieb sie mich hat und ich habe sie auch wahnsinnig lieb. Sie hilft auch sehr viel im Haushalt und unterstützt mich wo sie kann, da ich auch voll berufstätig (40 h-Woche) bin und wir ein viel zu großes Haus und Grundstück haben.
Heute ist sie für 6 Tage mit ihrem Freund zu einem Motorradtreffen und danach wollen sie an den Chiemsee in Bayern. Ich gönne ihr das von Herzen. Die beiden verstehen sich prächtig. Er ist auch ein ganz Lieber und hat auch den gleichen Beruf, so dass da alles passt.
Ich freue mich, wenn ich sehe, wie glücklich die beiden sind.
Mein Problem ist, dass ich nicht loslassen kann. Ich habe heute so geheult, als sie weg war. Ich mache mir solche Sorgen, dass etwas passiert. Ich weiß, dass ich sie nicht unter eine Käseglocke setzten kann, aber ich für mich schaffe es einfach nicht, mir weniger Sorgen und Gedanken zu machen. Ich bin weiß Gott nicht weltfremd und fahre auch jeden Tag ca. 70 – 80 km und ihr Freund fährt auch vorsichtig. Er ist etwas älter als sie und muss niemanden mehr was beweisen. Ich verstehe das alles, sehe das auch alles ein aber die Angst, dass etwas passieren könnte, frisst mich auf. Ich wollte heute früh so stark sein, damit sie nicht traurig wegfährt aber mir sind doch die Tränen gekommen. Ich weiß nicht, was ich dagegen machen soll. Wie lernt man sich als Mutter „abzunabeln“?
Ich habe es bis jetzt jedenfalls nicht geschafft und es tut mir weh.
Martha