Letzten Samstag hatte ich morgens auf einmal heftigste Kopfschmerzen, so dass ich im Bett bleiben musste. Ich dachte an Migräne, aber es war irgendwie doch anders, wenn ich mich noch recht daran erinnern kann. Ich hatte das letzte Mal vor 20 Jahren Migräne.
Ich trank einen Schluck Wasser und 10 Minuten später kamen zwei Liter Wasser wieder oben heraus.
Ich habe dann noch zwei weitere Male versucht etwas zu trinken, immer mit Erbrechen. Es macht einem richtig Angst, wenn literweise Wasser aus einem herauskommen.
Sonntags ging es etwas besser, aber noch schwindelig auf den Beinen, ich konnte am Samstag ja nichts essen. Am Sonntag habe ich etwas gegessen und getrunken und alles bei mir behalten.
Letzten Montag wollte ich dann zur Arbeit fahren, und während der Fahrt wurde der Kopfschmerz, verbunden mit Ohren- Augendruck so stark, dass ich es nur 3,5 Stunden im Büro ausgehalten habe.
Am Dienstag bin ich dann zu einer meiner Ärztinnen gefahren. Sie hat Blut abgenommen und im Rachen eine Eiteraafte festgestellt, sie meinte ich hätte sicherlich einen Infekt. Ich wollte kein Antibiotikum, darauf bekam ich den Rat, mir Hexoralspray zu kaufen und zwei Mal täglich in den Rachen zu sprühen.
Am Donnerstag sagte sie mir, dass meine Leberwerte zu hoch sein und sich dieses Eiterding immer noch in meinem Rachen befände. Sie nahm dann noch einmal Blut ab, machte einen Ultraschall, um Gallensteine und Nierensteine auszuschließen und bestellte mich für den nächsten Tag wieder in die Praxis.
Meine Blutwerte waren bis dato immer tiptop. Ich hatte kurz vorher wieder auf null kh umgestellt.
Davon habe ich ihr nichts erzählt, weil sie gegen eine kh reduzierte Ernährung ist. Meine Internistin ist ganz das Gegenteil und immer an meiner Ernährung interessiert.
Die Leberwerte waren wieder gut aber das Eiterding in meinem Rachen noch da.
Sie hat mich zum HNO überwiesen, mit der Diagnose:
unklarer Tumor linker Rachenring, weißlich, gelblich rund, wie eine Zyste.
Sie meinte Tumor bedeutet nichts Schlimmes. Morgen habe ich den Termin.