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Und du sagst, das ist leicht?
Ja, das empfinde ich als leicht, habe ich schon mehrmals gemacht, allerdings habe ich nicht so viele Unverträglichkeiten wie du. Man muss ja nur entscheiden: vertrag ich oder nicht.
Vitamine sind auch einfach, kann man die Spiegel messen.
Kalium, Calcium, Natrium, Eisen wird auch gemessen.
Bei vielen Mineralien und Spurenelementen stell ich mir das viel schwerer vor,
wie machst du das?
 
Man muss ja nur entscheiden: vertrag ich oder nicht.

Nee. Läuft per Bluttest oder Atemtest in der Kabine. Gemessen wird die Immunantwort und die Entzündungsmediatoren.

Vor dem ganzen läuft ein Provokationstest, damit man weiß, womit man NICHT anfängt.

Spurenelemente kann man testen lassen.
 
Nee. Läuft per Bluttest oder Atemtest in der Kabine. Gemessen wird die Immunantwort und die Entzündungsmediatoren.

Vor dem ganzen läuft ein Provokationstest, damit man weiß, womit man NICHT anfängt.

Spurenelemente kann man testen lassen.
Ok, wenn das so ist, ist es wirklich schwierig.
Da bin ich froh, dass ich das nicht durchmachen musste.

Vitamin D werde ich von 4000 auf 6000 i.E. erhöhen, mal sehen, ob ich dann beim nächsten
Blutbild bessere Werte habe.
 
Für mich ist das irgendwie immer alles zu schräg. Ich hab eine Zeitlang auch Nahrungsergänzungen genommen, weil überall irgendwelche Berichte, Menschen etc. mir erklärt haben, dass dies total wichtig ist.
MIR persönlich haben diese Ergänzungsmittel tatsächlich nichts gebracht. Außer Vitamin D als ich einen Mangel hatte.
Wenn ich schlapp und müde bin, lass ich ein großes Blutbild machen um zu sehen ob ich irgendwo einen Mangel habe. Zudem denke ich ist es wichtig bei Leuten mit Stress immer mal den Cortisol Spiegel messen zu lassen.

Ich esse täglich 2 Paranüsse wegen dem Selengehalt. Dann esse ich täglich einen Apfel. Ansonsten versuche ich halt möglichst bunt zu essen.
 
Essen verlief die letzten Tage nach Plan.
Mit 2 Kilo wieder weniger fühle ich mich schon besser. Außerdem hat
das Gewitter heute Nacht für Abkühlung gesorgt, das tut auch gut und ich bin
mit etwas mehr Elan zum Walken gegangen, heute schon um 6 statt um 7.
Es war noch dunkel, die Tage sind schon deutlich kürzer.
Ich habe mich entschieden, 4 Wochen lang Nutrient zu nehmen, ich bin gespannt.
Essen heute:
Großer Salat mit Ruccola, Spinat, Radicchio, Kopfsalat, Gurke, Tomate,
Hähnchenfleisch, Oliven, Nüssen mit einem Dressing aus Olivenöl und
Zitrone.
Und ein bisschen im Garten arbeiten will ich auch:)
 
Mojenn!
Ja, das war mal ein Gewitterchen, bzw. 2-3. Schön.

Also nur noch einmal und kurz zum Thema:
Bevor ich supplementiere würde ich zum Prepark fahren in das Institut für Labormedizin und mir dort einen großen Test machen lassen, eine Mikronährstoffanalyse. Die beraten auch und können dir hinterher sagen, was es bedeutet. Man kann damit den Hausarzt umgehen und die Sache beschleunigen. Man kann auch vorher anrufen.

Denn dann weißt du erst, ob die Supps was gebracht haben. Nicht alles wird gleich gut aufgenommen von wegen Bioverfügbarkeit, die ist in jedem Biom verschieden. Deshalb sind die Tests so wichtig (für mich).

Zu den NMtests: Ohne die Bluttests hätte ich nie gewusst, auf was ich reagiere. Sicher hätte ich NIEMALS auf meine geliebten Nachtschattengewächse verzichtet, sie waren der größte Anteil meiner Ernährung. Ohne den Nachweis zu führen, hätte ich niemals geglaubt, dass es diese NMs sind, die doch so gesund sind und so lecker. Das Problem ist, dass durch die ständige Aufnahme der Allergene ein chronischer Zustand entsteht wie "Rheuma" oder alles mögliche und man erst erfolgreich testen kann, wenn dieser Zustand ausgeheilt und wieder gesund geworden ist - durch Wasserfasten. Meist dauert das zwischen 7-20 Tage. Danach kann man erst erfolgreich testen - im Blut. Denn Fühlen lässt sich das meist nicht. Und erkennen schon gar nicht, weil die eigenen Glaubenssätze dagegen stehen, s.o.

Genau das ist das trügerische, eine NMAllergie funktioniert wie eine Sucht, sie erzählt dir in deinem Kopf dass du sie nicht hast. Das findest du ausführlich in dem Buch "Ernährung+Psyche - über Nahrungsmittelallergien" von Randolph/Moss et al bei der Pfaff-Stiftung. Leider nur noch antiquarisch.

So. Mehr gibts nicht zu diesem Thema zu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
MIR persönlich haben diese Ergänzungsmittel tatsächlich nichts gebracht.
Ging mir bisher auch immer so.
Ich bekomme meine Werte ja regelmäßig und auch ohne Bunte Ernährung fehlt es mir nur an Eisen, da scheint es aber auch nichts zu bringen, wenn ich Suplementiere, der Wert ist festgenagelt und fast immer gleich.
Alles andere ist im Schnitt, wobei der Schnitt ja auch nur ein Richtwert ist, der für die meisten in etwa passt.
Alles andere, was ich mal ausprobiert habe, was das Befinden verbessern soll (Steinklee, Nachtkerze etc...) hat nur Geld gekostet, mehr nicht.
 
würde ich zum Prepark fahren in das Institut für Labormedizin und mir dort einen großen Test machen lassen, eine Mikronährstoffanalyse.
Vielen Dank für den Tipp, weiß noch nicht, ob ich das machen werde. Meine Ärztin ist sehr aufgeschlossen und lässt auch Werte außerhalb des Standardblutbildes untersuchen. Sie hält auch einen höheren Vitamin D Spiegel für notwendig und verordnet es mir, obwohl ich im Normbereich liege.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -Allergien testen lassen so aufwändig wie von dir beschrieben, lasse ich nicht machen, ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen soll, ich vertrage alles gut bis auf ganz wenige Ausnahmen.
Ich nehme inzwischen auch ziemlich viele Medikamente, da sind Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen.

Dass ich so schlapp bin führe ich, nachdem ich in mich gegangen bin und nachgedacht habe, darauf zurück, dass ich einfach zu viel mache,
Die Kraft geht aus, wir sind keine 35 mehr.
du hast Recht Perdita, ich will es nur noch nicht wahrhaben. Ich muss mich ein bisschen beschränken, aber natürlich gehe ich nachher schon wieder Babysitten.

Ich esse täglich 2 Paranüsse wegen dem Selengehalt. Dann esse ich täglich einen Apfel. Ansonsten versuche ich halt möglichst bunt zu essen.
Paranüsse esse ich auch, Apfel halte ich für sinnvoll, vergesse ihn aber fast immer.

Ich habe es tatsächlich geschafft, ein Beet vorzubereiten und verschiedene Salate, 3 Sorten Grünkohl, Rosenkohl, Petersilie und Rote Bete zu pflanzen. Das Gemüse aus dem eigenen Garten vermisse ich schon sehr, nächstes Jahr bin ich hoffentlich wieder dazu in der Lage, welche zu pflanzen.
Verschiedene Wintersalate und Spinat will ich jetzt noch aussäen.
 
Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -Allergien testen lassen

Eine Mikronährstoffanalyse hat damit auch gar nix zu tun.

Nur wenn du den Status Quo nicht kennst, weißt du auch, ob deine Supplementierung hilft. Messbare Ergebnisse finde ich hilfreich. Denn am Gefühl lässt sich das nicht wirklich festmachen.
 
Eine Mikronährstoffanalyse hat damit auch gar nix zu tun.

Nur wenn du den Status Quo nicht kennst, weißt du auch, ob deine Supplementierung hilft. Messbare Ergebnisse finde ich hilfreich. Denn am Gefühl lässt sich das nicht wirklich festmachen.
weiß ich, ich sprach ja von Nahrungsmitteln.
 
Ja.
Ich wünsche jedem, dass er diese Notwendigkeit nicht hat.
Du bist da wirklich gebeutelt,
ich bin froh, dass ich das Problem nicht habe.
Ich kenne auch niemanden, der es so extrem hat wie du.
Aber Hauptsache, du weißt jetzt deine Unverträglichkeiten und kannst deine
Ernährung danach ausrichten.

Ich habe jetzt nochmal überlegt, woher meine ständige Erschöpfung kommen könnte.
1. Longcovid, schließe ich aus
2. Mineralststoff- und Vitaminmangel, halte ich für unwahrscheinlich, weil ich
mich sehr abwechslungsreich ernähre mit sehr viel Gemüse, Fleisch, Fisch,
Vitamin D und B12 ergänze ich,
und Magnesium, Calciummangel?
3.Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien, vielleicht.,
aber sehr unwahrscheinlich, hätte ich doch in den vielen Jahren was
merken müssen. Diese Schlappheit kenne ich ja erst seit ein paar Wochen.
Milchprodukte habe ich mal wieder probiert, lasse ich wieder weg.
4. Nebenwirkungen meiner Medikamente,
will ich mit meiner Ärztin besprechen.
5. Zu viel um die Ohren
Neben viel Arbeit auch viele Entscheidungen zu treffen.
Oder der Tick, alles selber machen zu wollen, z.B. beim Kochen.
Was kann ich ändern?

zu 2. Für 4 Wochen ein Präparat nehmen, Nutrient 950e
zu 3. Kann mir nicht vorstellen, wo ich da anfangen sollte, bei der
großen Vielfalt. Aber ich werde den Alkohol reduzieren,
dem ich doch immer mal wieder verfalle.
zu 4. Vielleicht das Statin?
zu 5. Wahrscheinlich das Hauptproblem und das am Schwierigsten zu ändern.
Entscheidungen, selbst banale, strengen mich immer mehr an. Mein Mann ist zwar
ein ganz lieber, aber er kümmert sich um gar nichts. Das wird sicher nicht mehr
zu ändern sein. Allerdings nimmt er mir seit Corona den Einkauf ab.
Da fällt mir ein, eine zeitlang hat er gekocht und ich habe mich um nichts gekümmert.
Das ist mir sehr gut bekommen.
Weniger Enkeldienst? Das geht nicht.
Weniger "Events"? Das sind ja Sachen, die mir Freude machen
und ich habe nicht den Eindruck, dass sie mich stressen.
Leider sind die meisten mit essen und trinken verbunden.
Und immer wird betont, wie wichtig soziale Kontakte sind.

So, da steh ich nun ich armer Tor.....
 
Wahrscheinlich das Hauptproblem und das am Schwierigsten zu ändern.
Entscheidungen, selbst banale, strengen mich immer mehr an. Mein Mann ist zwar
ein ganz lieber, aber er kümmert sich um gar nichts. Das wird sicher nicht mehr
zu ändern sein. Allerdings nimmt er mir seit Corona den Einkauf ab.
Da fällt mir ein, eine zeitlang hat er gekocht und ich habe mich um nichts gekümmert.
Das ist mir sehr gut bekommen.

Warum habt ihr damit aufgehört? Sprecht miteinander. Viele dieser kleinen Entscheidungen sind gar nicht so schwer, wie sich das oft anfühlt, nur sind es viele und Frau trägt oft die Verantwortung allein - Mental Load. Ich weiß ja nicht so genau in welcher Lebensphase ihr seid, aber manchmal muss man sich neu sortieren und Sachen anders machen. Dazu muss dein Mann aber erstmal wissen, wie es dir geht und du auch wie es ihm geht. Sprecht miteinander.

Wir machen das durch die Therapie meines Mann jetzt regelmäßig und ich bin manchmal baff erstaunt, wenn ich feststelle, wie unterschiedlich wir manche Situation empfinden - da hilft eine kleine Veränderung und es ist leichter. Für diesen Urlaub z.B. hatten wir das Kochen aufgeteilt, ich Fisch und er Nudelgerichte. Das hieß für mich nur halb so viel Kochen wie normal, fand ich erholsam. Vielleicht kocht er, wenn du Enkeldienst hast oder an bestimmten Wochentagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach doch einfach mal nur ne Woche Pause -
Gute Idee, hab ich ja schon gemacht, ich war ja schon in Urlaub.
Warum habt ihr damit aufgehört?
Hauptsächlich weil mein Mann jeden Tag auf der Baustelle bei meinem Sohn hilft,
im Oktober soll das Haus fertig sein und dann kann er auch wieder kochen.
Wir sprechen schon sehr viel miteinander.
Aber trotzdem hängen die meisten Entscheidungen an mir, was wird gekocht, was ist in TK und Vorrat, und muss weg, was gibt es, wenn Gäste kommen usw. Alles eigentlich banal, trotzdem summiert es sich.
Es ist total schwer zu beschreiben, was mich eigentlich stresst, es ist glaube ich die Vielzahl der kleinen Dinge.
Für diesen Urlaub z.B. hatten wir das Kochen aufgeteilt, ich Fisch und er Nudelgerichte. Das hieß für mich nur halb so viel Kochen wie normal, fand ich erholsam
Im Urlaub kochen wir immer zusammen, das macht total Spaß und überhaupt keine Belastung.
 
Was gekocht wird entscheiden mein Mann und ich immer gemeinsam. Jeder macht Vorschläge und dann entscheiden wir uns. Zudem kochen wir so gut wie immer für zwei Tage. Dadurch wird das ganze schon entspannter. Es muss nur noch Mo, Mi und Fr entschieden werden.
Wir planen meist gemeinsam am Sonntag für unter der Woche und am Donnerstag für das Wochenende. Und schreiben dann die entsprechenden Einkaufszettel. Dadurch fällt schon mal der tägliche Stress des Überlegens weg.
 
Tja, Pläne sind gut, und was machst du, wenn die Heuschreckenschwärme einfallen?
Ich muss immer auf alles vorbereitet sein und immer was vorrätig haben, wenn die hungrigen Horden kommen, damit ich schnell was auf den Tisch zaubern kann. Und das war halt das Angenehme am Lockdown, da kam keiner und wir mussten nirgendwo hin.
Nun gut, es geht ja nicht nur ums Kochen. Und bisher lief es ja auch gut. Nur im Moment schwächel ich halt ein bisschen, das geht auch wieder vorbei.
 
So was gibt es bei uns nicht. Es würde sich niemand trauen unangekündigt vorbei zu kommen :rofl:

Das hab ich inzwischen auch geschafft! Ohne Voranmeldung braucht man nicht mal zu läuten...

"Aber Sonja, führst du kein offenes Haus mehr?" "Nein, ich habe dazu gelernt." "Wie schade." "Nur für dich."
 
So was gibt es bei uns nicht. Es würde sich niemand trauen unangekündigt vorbei zu kommen :rofl:
Wir haben 3 Kinder, 4 Enkel und die dazu gehörenden Partner, das sind insgesamt 11 Leute,
die natürlich zu jeder Zeit kommen können, weil sei sich hier zu Hause fühlen, das will ich nicht missen.
Klar wenn wir ein Familienfest feiern und alle auf einmal kommen, dann mit Absprache.

Ich glaube inzwischen, dass meine Schlappheit wirklich körperliche Ursachen hat,
ich werde morgen einen Termin bei meiner Ärztin machen. Es ist nicht normal,
dass ich mich beim Walken so dahin schleppe und bei kleinsten Steigungen oder
einer Treppe stehen bleiben muss.
Ich habe das Statin in Verdacht, das nehme ich noch nicht so lang. Statine sollen
sich auf die Muskulatur auswirken.

Ein gutes Zeichen ist, dass ich trotz Erschöpfung im Garten angefangen habe,
im September! Nach dem Regen Wintersalate und Wintergemüse gepflanzt,
nachdem ich riesige Berge von meterhohem Unkraut und blühendem und
fruchtendem Gemüse auf dem Kompost geschafft habe.

Essen ist im Plan, Gewicht ist auch wieder bei 68 und soll nun allmählich weiter
runter gehen.

So starte ich morgen doch mit einem Hoffnungsschimmer in die neue Woche.
 

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